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·23. August 2025

"Teilweise kein Zweitliga-Niveau": FCK-Frust nach zweiter Auswärtsniederlage

Artikelbild:"Teilweise kein Zweitliga-Niveau": FCK-Frust nach zweiter Auswärtsniederlage

Durch die 1:2-Last-Minute-Niederlage bei der SV Elversberg hat der 1. FC Kaiserslautern auch das zweite Auswärtsspiel der noch jungen Saison verloren. Dementsprechend klar fiel das Urteil der Lauterer Beteiligten aus, die eindringliche Worte fanden.

"Sind unseren Ansprüchen nicht gerecht geworden"

So hatte sich Semih Sahin seine Rückkehr nach Elversberg wahrlich nicht vorgestellt. Der Mittelfeldmann, der im Sommer nach vier Jahren SVE zu den Roten Teufeln gewechselt war, zeigte sich nach dem Spiel von der Leistung seiner Mannschaft enttäuscht und fand dazu klare Worte: "Die haben uns ganz schön hergespielt. Wir hatten in der ersten Halbzeit teilweise kein Zweitliga-Niveau - da muss man ganz ehrlich sein. Elversberg war in vielen Bereichen viel besser als wir", beklagte der 25-Jährige. Dabei ärgerte ihn besonders, "dass wir einfach nicht bei unserer Taktik geblieben sind. Dass wir undiszipliniert werden."


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Trotz der schwachen Leistung sah es nach dem Ausgleich durch Richmond Tachie (79.) sogar tatsächlich noch so aus, als könne der FCK einen Punkt entführen, ehe die Elversberger mit dem Lucky-Punch in der Nachspielzeit doch noch für den Sieg sorgen konnten. "Wir hätten den Punkt auch nicht verdient gehabt und können froh sein, dass es zur Pause nur 0:1 stand", stellte Sahin klar. Auch Torhüter Julian Krahl drückte sich zur Leistung der Roten Teufel klar aus und war genervt von der Art und Weise, wie sich sein Team präsentiert habe. "Da sind wir alle extrem angepisst. Wir haben unsere Ansprüche und denen sind wir nicht gerecht geworden", so der Keeper.

Diagnose bei Asta steht noch aus

Trainer Torsten Lieberknecht zeigte sich zwar froh, dass seine Spieler "so eine Selbstkritik an den Tag legen", bemühte sich aber in der Analyse klar zu bleiben. "Man darf schließlich auch den Gegner nicht vergessen, der bei einem Fußballspiel auch dazu gehört. Was wir nicht gut gemacht haben, war die Zweikampfbereitschaft. Die haben wir in der ersten Halbzeit nicht an den Tag gelegt", analysierte der FCK-Coach. Neben der schwachen Zweikampfführung traten die Lauterer - wie schon beim Auftaktspiel in Hannover - auch offensiv kaum in Erscheinung. "Wir waren nicht kreativ genug und haben die Räume nicht gefunden", erklärte Lieberknecht die offensive Harmlosigkeit.

Dabei monierte er bereits das Aufbauspiel, in dem "die Bälle viel mutiger in die Räume gespielt werden müssen". "Wir haben nicht die Passwege gesucht, die vielleicht auch mal ein bisschen risikoreich sind. Da werden wir weiter dran arbeiten müssen." Die Möglichkeit zur Besserung ergibt sich dann am Sonntag in einer Woche, wenn Lieberknechts Ex-Klub Darmstadt 98 zu Gast im Fritz-Walter-Station ist. Ob der bereits in der Anfangsphase verletzt ausgewechselte Simon Asta dann wieder zur Option steht bleibt abzuwarten. "Es besteht der Verdacht, dass irgendwas am Knie ist. Aber da müssen wir jetzt die genaue Diagnose abwarten", sagte Lieberknecht über den rechten Schienenspieler, der voraussichtlich am Samstag in Kaiserslautern untersucht wird.

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