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·5. September 2025

Telefonat mit der Mutter: Warum SGE-Star Larsson das Saudi-Angebot ablehnte

Artikelbild:Telefonat mit der Mutter: Warum SGE-Star Larsson das Saudi-Angebot ablehnte

Für Eintracht Frankfurt verlief der Start in die neue Saison sehr gut. Man konnte die ersten beiden Bundesligaspiele jeweils überzeugend für sich entschieden: Den SV Werder Bremen fertigten die Hessen deutlich mit 4:1 ab. Eine Woche später sorgte die SGE dann auch in Hoffenheim für klare Verhältnisse, indem man sich mit 3:1 durchsetzte. Im Pokal schlug das Team von Chefcoach Dino Toppmöller zuvor bereits den FV Engers erwartbar deutlich.

Die Eintracht macht also bisher weiterhin einen gefestigten Eindruck, obwohl einige Schlüsselspieler den Verein im Sommer verließen. Hugo Ekitike wechselte für knapp 95 Millionen zum FC Liverpool, Tuta zog es nach Katar und Kevin Trapp schloss sich Paris FC an. Auch Hugo Larsson hätte in die Wüste gehen können – doch seine Mutter hielt ihn am Telefon davon ab!


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Larsson hat vom Wüsten-Gehalt geträumt

Die Mutter von Hugo Larsson (21) hat ihren Sohn im Sommer davon abgehalten, nach Saudi-Arabien zu wechseln. Das geht aus einem Interview des schwedischen Medienunternehmens fotbollskanalen hervor. Darin erklärt der Mittelfeldmann von Eintracht Frankfurt zunächst, dass der amtierende saudi-arabische Meister Al-Ittihad Club „gegen Ende der Transferperiode Interesse gezeigt“ habe. Dem 21-Jährigen habe ein Angebot mit zahlreichen Nullen vorgelegen, beschreibt er.

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Foto: Getty Images

Larsson habe diese Offerte anschließend mit seiner Mutter besprochen. „Ich rief sie an und wurde dafür ausgeschimpft, dass ich überhaupt darüber (über einen Wechsel, Anm. d. Red.) nachgedacht hatte“, schildert der Schwede. „Sie sagte: ‚Nein, nein, nein! Das machst du nicht!‘ Und noch ein bisschen mehr. Sie hat ihre Träume für ihren Sohn in Europa“, so der 21-Jährige weiter. In Saudi-Arabien hätte Larsson wohl ein Vielfaches von dem verdient, was ihm aktuell bei der Eintracht gezahlt wird.

Gänzlich abgeneigt vom Schritt in die Wüste scheint der Schwede allerdings nicht gewesen zu sein. „Es war interessant, sich das anzuhören und ein wenig zu träumen“, erklärt er. Aber: „Ziemlich schnell hatte ich das Gefühl, dass ich auf jeden Fall noch eine Weile in Europa bleiben und spielen will. Es hat Spaß gemacht, zuzuhören, aber mehr auch nicht.“ Larsson wechselte 2023 aus Malmö nach Frankfurt. Seither absolvierte er insgesamt 88 Pflichtspiele für die Hessen, in denen ihm acht Tore und sieben Assists gelangen.

Larsson ist zufrieden in der Mainmetropole: „Ich fühle mich dort sehr wohl, wir spielen in dieser Saison in der Champions League und ich habe irgendwie eine noch wichtigere Rolle bekommen. Es hätte schon etwas sehr Großes und Gutes sein müssen, damit ich mich anderweitig umgesehen hätte“, so der Mittelfeldmann über einen potenziellen Abgang. „Es gab zwar einige Angebote, aber keines davon entsprach meinen Vorstellungen oder war in irgendeiner Weise besser als Frankfurt“, resümiert er den Transfersommer.

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