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·30. September 2025
Termine, Übertragung & mehr: FAQ zur Conference League!

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·30. September 2025
Am kommenden Donnerstag ist es soweit: Mit der Conference League startet nun auch der letzte aller drei UEFA-Vereinswettbewerbe in die Saison 2025/26. Wir liefern euch Antworten auf alle wichtigen Fragen rund um den Turniermodus, die Teilnehmer und Co.
Seit seiner Einführung im Jahr 2021 startet die Conference League im Oktober nun in seine fünfte Ausgabe. Trotz seiner verhältnismäßig kleineren Relevanz sind erneut große Traditionsclubs sowie vermeintliche Underdogs aus ganz Europa im Teilnehmerfeld vertreten. Mit Mainz 05 ist auch ein deutscher Bundesligist dabei.
Ebenso wie seine beiden großen Europapokalbrüder wird in der Conference League bereits seit letztem Jahr im Ligasystem gespielt, und nicht mehr in Gruppen, wie es zuvor der Fall war. Das Teilnehmerfeld beläuft sich auf 36 Teams aus 29 verschiedenen Ländern. Im Gegensatz zu Champions League und Europa League hat jeder Club in der Ligaphase aber nur sechs anstatt acht Gegner, die zuvor per Computer anhand der UEFA-Koeffizienten ausgelost wurden. Die ersten acht aller 36 Mannschaften qualifizieren sich nach diesen Spielen direkt fürs Achtelfinale, die Plätze neun bis 24 spielen in den Play-Offs um einen Verbleib im Wettbewerb. Die Ränge 25 bis 36 scheiden aus.
Grundsätzlich finden die Spiele der Conference League immer am Donnerstagabend um 18:45 Uhr und 21:00 Uhr statt. Die Ligaphase beginnt am 2. Oktober und dauert bis zum Dezember an. Anschließend steigen die Play-Offs zur K.o.-Phase am 19. und 26. Februar im kommenden Jahr 2026. Das Achtelfinale findet dann im März, das Viertelfinale im April statt. Die beiden Halbfinalpartien werden am 30. April und 7. Mai 2026 gespielt, ehe am 27. Mai am Mittwochabend das Endspiel stattfindet. Austragungsort ist nach vergangenen Finalspielen in Albanien, Tschechien, Griechenland und Polen die RB Arena in Leipzig.
Alle Termine im Überblick:
1. Spieltag: 2. Oktober 2025
2. Spieltag: 23. Oktober 2025
3. Spieltag: 6. November 2025
4. Spieltag: 27. November 2025
5. Spieltag: 11. Dezember 2025
6. Spieltag: 18. Dezember 2025
Play-offs zur K.o.-Phase: 19. und 26. Februar 2026
Achtelfinale: 12. und 19. März 2026
Viertelfinale: 9. und 16. April 2026
Halbfinale: 30. April und 7. Mai 2026
Finale: 27. Mai 2026 (in Leipzig, Deutschland)
(Photo by Thomas Bachmann/Pool via Getty Images)
Nach einem furiosen Rückspiel in den Play-Offs gegen den norwegischen Rekordmeister Rosenborg Trondheim hat sich der Sechstplatzierte der abgelaufenen Bundesliga-Saison 1. FSV Mainz 05 für die Ligaphase der Conference League qualifiziert. Für die Rheinhessen ist es die erste Europapokalteilnahme seit mehr als neun Jahren – nun warten durchaus interessante Gegner auf das Team vom dänischen Coach Bo Henriksen. Den Auftakt macht das Auswärtsspiel beim zyprischen Omonia Nikosia am Donnerstag um 18:45 Uhr, ehe drei Wochen später das erste Heimspiel in der Mewa-Arena gegen HŠK Zrinjski Mostar steigt. Der namhafteste Gegner der Mainzer kommt mit der AC Florenz aus Italien. Die Fiorentina ist am 6. November in der Landeshauptstadt zu Gast.
Alle Spiele des 1. FSV Mainz 05 im Überblick:
1. Spieltag (Auswärts): Omonia Nikosia (Zypern, 2. Oktober, 18:45 Uhr)
2. Spieltag (Heim): HŠK Zrinjski Mostar (Bosnien und Herzegowina, 23. Oktober, 21 Uhr)
3. Spieltag (Heim): AC Florenz (Italien, 6. November, 18:45 Uhr)
4. Spieltag (Auswärts): Universitatea Craiova (Rumänien, 27. November, 18:45 Uhr)
5. Spieltag (Auswärts): Lech Posen (Polen, 11. Dezember, 21 Uhr)
6. Spieltag (Heim): Samsunspor (Türkei, 18. Dezember, 21 Uhr)
Wie schon für die Europa League hat sich der Sender RTL die vollumfänglichen Übertragungsrechte für die Conference League-Saison 2025/26 gesichert. Somit spielt RTL unterschiedliche Partien über die Free-TV-Kanäle RTL und NITRO sowie über den sendereigenen Streamingdienst RTL+ aus. Letzterer benötigt allerdings ein Abonnement, welches aktuell ab 8,99 Euro pro Monat erhältlich ist. Dennoch dürften auch einige ausgewählte Topspiele im Free-TV übertragen werden. Das erste Ligaspiel der Mainzer gegen Nikosia gehört da jedoch nicht zu und muss über den kostenpflichtigen Streamingdienst verfolgt werden.
Wie in fast allen europäischen Wettbewerben werden die Vertreter der fünf Top-Ligen auf den Titelgewinn in der Conference League favorisiert. In diesem Jahr sind das neben dem deutschen Verein aus Mainz Crystal Palace (England), Racing Straßburg (Frankreich), AC Florenz (Italien) und Rayo Vallecano (Spanien). Insbesondere die Eagles aus England dürften als einer der größten Favoriten genannt werden. Schließlich hat das Team von Ex-Frankfurt-Coach Oliver Glasner einen Marktwert von über 432 Millionen Euro und liegt damit meilenweit vor seinen europäischen Konkurrenten. Crystal Palace hat mit Marc Guehi, Maxence Lacroix, Adam Wharton oder Jean-Philippe Mateta einige namhafte Spieler in ihren Reihen und ist zudem erfolgreich in die laufende Premier League-Saison gestartet.
(Foto: Getty Images)
Die Fiorentina gilt als großer italienischer Traditionsverein ebenfalls als heißer Anwärter auf den Titel. Mit Superstar Moise Kean läuft ein absoluter Top-Stürmer für die Viola auf, auch der deutsche Robin Gosens gehört zum Kader der AC Florenz. Allerdings konnte die Mannschaft in der laufenden Spielzeit bislang noch zu wenig von ihren ohne Frage vorhandenen Qualitäten zeigen.
Neben den fünf genannten Teams gehören auch die beiden ukrainischen Clubs Shakhtar Donezk und Dynamo Kiew zu den erweiterten Favoriten. Auch AZ Alkmaar aus der Niederlande, sowie AEK Athen (Griechenland) oder Sparta Prag (Tschechien) dürfen sich Chancen im Turnier ausrechnen.
Der erste Gewinner der UEFA Conference League in der Saison 2021/22 war die AS Roma. Es folgte mit West Ham United ein englischer Verein, ehe in der Saison 2034/24 Olympiakos Piräus im Finale durchaus überraschend gegen die AC Florenz gewann. In der letzten Saison sicherte sich der FC Chelsea den Titel.
Wer das Finale in der kommenden Spielzeit in Leipzig am 27. Mai 2026 für sich entscheidet, erhält neben einer 11 kg schweren Trophäe einen Startplatz in der Europa League – vorausgesetzt, eine direkte Qualifikation über den nationalen Ligawettbewerb ist dann noch nicht erfolgt. Zudem winkt ein millionenschweres Preisgeld. Der jüngste Conference League-Sieger FC Chelsea bekam beispielsweise sieben Millionen Euro, auch der Finalverlierer durfte sich über vier Millionen Euro freuen.
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