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·3. Dezember 2024
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Nachdem sich Julen Lopetegui zwischenzeitlich etwas Kredit zurückerarbeitet hatte, ist dieser nach der klaren Niederlage im London-Derby wieder verspielt. Der Stuhl des Spaniers wackelt gewaltig. Daher intensivieren die Vereinsbosse von West Ham United die Trainersuche.
Der Sieg gegen Newcastle United (2:0) sollte die Trendwende bei West Ham United einleiten, doch nur wenige später ist die Stimmung bei den Hammers wieder getrübt. Nach der 2:5-Niederlage im London-Derby gegen den FC Arsenal wackelt der Stuhl von West-Ham-Trainer Julen Lopetegui mehr denn je. Die Gerüchte um eine baldige Entlassung werden daher lauter.
Wie der Guardian in diesem Zuge berichtet, interessieren die Londoner sich für Sergio Conceicao. Der Portugiese ist seit vergangenem Sommer vereinslos, nachdem er sich dazu entschieden hat, den FC Porto nach sieben Jahren und 368 Pflichtspielen zu verlassen. Zuvor gewann er mit Porto unter anderem dreimal die portugiesische Meisterschaft, viermal den Pokal und dreimal den Superpokal.
Sollte West Ham sich dazu entscheiden, Lopetegui nach nur wenigen Monaten zu entlassen, könnte der 50-Jährige sofort übernehmen. Kontakt mit dem Portugiesen hat es dem Bericht zufolge aber noch nicht gegeben. Ohnehin wird man mindestens das Spiel gegen Leicester City (Dienstag, 21.15 Uhr) abwarten, bevor eine Entscheidung getroffen wird.
Conceicao ist bei weitem nicht der einzige Trainer-Kandidat, den die Hammers bei einer Lopetegui-Trennung in Betracht ziehen. Unteranderem Edin Terzic, Graham Potter, Kasper Hjulmand, Roger Schmidt und Massimiliano Allegri (alle vereinslos) sowie Ex-PSG-Coach Christoph Galtier (Al-Duhail SC) wurden bereits mit dem Premier-League-Klub in Verbindung gebracht.
Mit Investitionen in Höhe von 144 Millionen Euro hatte West Ham zu Beginn der Saison große Hoffnungen in Lopetegui gesetzt. Umso enttäuschter war man nach dem schwachen Saisonstart unter dem ehemaligen Trainer von Real Madrid. Mit nur vier Siegen aus 13 Spielen rangieren die Londoner derzeit nur auf dem 14. Platz und haben im Kampf um die europäischen Plätze wenig mitzureden.