SV Sandhausen
·6. Januar 2024
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·6. Januar 2024
Zum ersten Testspiel im neuen Jahr reist der SV Sandhausen nach Wiesbaden, um sich auf dem Halberg mit Zweitligist Wehen Wiesbaden zu messen. In der ersten Halbzeit ging der SVS früh in Führung, ehe Wiesbaden die Partie drehte. Mit vollständig ausgetauschten Teams ging es in den zweiten Durchgang, in dem Wiesbaden die Spielkontrolle behielt, die Schwarz-Weißen ihr Tor jedoch souverän verteidigten, sodass es bei der 1:2-Niederlage für die Kurpfälzer blieb.
Im Tor startet Daniel Klein. Defensiv setzt Cheftrainer Jens Keller auf eine Viererkette mit Luca Zander auf rechts und Christoph Ehlich auf links. Im Abwehrzentrum verteidigen Felix Göttlicher und Alexander Fuchs. U19-Spieler Philipp Lambert sichert das zentrale Mittelfeld hinter Patrick Greil und Alexander Mühling. Livan Burcu und Sebastian Stolze greifen über die Außenbahnen an, während Richard Meier die Position des Mittelstürmers bekleidet.
Nach ruhigen Anfangsminuten, in denen der SVS zunächst die Gastgeber früh unter Druck setzte, kamen beide Teams zu Chancen, die jedoch nicht konsequent verwertet wurden. So auch Meier, der zum Abschluss eines Konters im direkten Duell mit Wehen-Keeper Stritzel das Nachsehen hatte. Im Anschluss an den fälligen Eckball nutzt Zander die allgemeine Verwirrung im Strafraum aus und schiebt zur Sandhäuser Führung ein (7.). Rund zehn Minuten später kommt Wehen mit einsetzendem Regen zum Ausgleich durch Prtajin (16.). Kurz darauf wird es erneut gefährlich im SVS-Strafraum, als Göttlicher bei einer Flanke Göttlicher wegrutscht. Torschütze Prtajin verfehlt das Tor freistehend vor Schlussmann Klein – Glück für den SVS (21.).
Nun verteidigen die beiden Abwehrreihen die wenigen Chancen aus dem Spiel heraus konsequent. Erst Wiesbadens Kovacevic beendet die torlose Phase, als er zum 2:1 einköpft (37.). Bis zum Kabinengang unterliegt das Offensivspiel des SVS kleinen Ungenauigkeiten und Fehlern in der Abstimmung. Nur Zanders Flanke findet ihr Ziel, doch Stolzes Kopfball verfehlt das Tor knapp (44.).
Zur zweiten Halbzeit wechselt der SVS das gesamte Team: Neu im Spiel sind jetzt Torhüter Timo Königsmann und die Viererkette um Dennis Diekmeier, Tim Knipping, Dennis Egel und Jonas Weik. Im Mittelfeld lenken in Durchgang Nummer 2 Lion Schuster, Diamant Lokaj und Yassin Ben Balla das Spiel. Die Offensive bilden Tim Maciejewski und Abu El-Zein neben Neuzugang Markus Pink im Sturmzentrum. Auch die Gastgeber wechseln das gesamte Personal.
Die Schwarz-Weißen stehen im zweiten Durchgang sicher, während Wehen die Spielkontrolle übernimmt. Umschaltmomente versanden meist im letzten Drittel, sodass es vor dem Wiesbadener Tor selten gefährlich wird. Da sich Schuster verletzt, komm Joe-Joe Richardson in die Partie. Kurz darauf baut Wiesbaden die Führung beinahe aus: Nach einer Flanke von rechts schiebt Lee zum 3:1 ein, doch aufgrund eines vorangegangenen Foulspiels zählt der Treffer nicht (79.). Bis zum Schlusspfiff gelingt es dem SVS weiterhin, die Wiesbadener am Torerfolg zu hindern, sodass am Ende des ersten Testspiels die knappe Niederlage gegen die Zweitligisten steht.
Für den SVS geht es in knapp einer Woche in Frankfurt am Main weiter: Gegen Bundesligist Eintracht Frankfurt testet Jens Kellers Team unter Ausschluss der Öffentlichkeit am Sonntag, den 14. Januar.
Matthias Imhof, Sportdirektor: „Das Testspiel gegen einen guten Gegner war ein guter Auftakt. Positiv ist, dass wir uns Torchancen erspielen und zum Teil nutzen konnte.“
Jens Keller, Cheftrainer: „Ich bin mit der Leistung insgesamt zufrieden. Nach einem harten Training am Freitag war es heute eine weitere Einheit. Dennoch war es im eigenen Ballbesitz etwas zu hektisch. In der Summe hatten wir einen guten Test. Das ist alles, was zählt.“
Dennis Diekmeier: „Ich habe in den letzten Wochen hart gearbeitet, damit ich heute wieder fit bin. Defensiv haben wir es gut gemacht, nach vorne können wir manche Situationen besser ausspielen. Wir können mit dem Test zufrieden sein.“
Patrick Greil: „Wir kamen gut in die Partie. Mit der Zeit fand Wiesbaden Lösungen gegen unsere Defensive. Doch auch wir konnten schnell Lösungen finden. Es war ein gutes Gefühl, zum ersten Mal mit der Mannschaft aufzulaufen.“