90min
·17. November 2025
Teurer HSV-Youngster außen vor: Winter-Leihe unabdingbar?

In partnership with
Yahoo sports90min
·17. November 2025

Der Name Aboubaka Soumahoro dürfte einigen Fans noch gar nicht so richtig geläufig sein. Dies liegt daran, dass der 20 Jahre alte HSV-Verteidiger sportlich kaum eine Rolle spielt. Der Innenverteidiger, der im Februar 2025 von Paris FC gekommen war, hat lediglich ein Pflichtspiel für die Rothosen bestreiten dürfen. Dabei handelt es sich um einen 45-minütigen Auftritt gegen die Bayern, bei dem er allerdings - wie viele seiner Kollegen - ziemlich überfordert wirkte.
Doch auch ungeachtet vom wackligen Auftritt gegen die Münchner hätten sich die Verantwortlichen von dem Transfer mehr erwartet. Immerhin kostete Soumahoro knapp zwei Millionen Euro, wobei die Ablöse sogar noch auf drei Millionen Euro ansteigen könnte.
Bedenkt man, dass Merlin Polzin aufgrund von personellen Engpässen in der Abwehr häufiger mal Mittelfeldspieler zweckentfremdet hat und zuletzt wieder auf den häufig patzenden Jordan Torunarigha baute, sieht es für Soumahoro schon sehr schlecht aus. Laut Informationen der Bild könnten der Abwehr-Youngster und seine Berater ein Leihgeschäft im Winter anstoßen, sollte sich an der Situation nichts ändern.
Grundsätzlich soll der HSV aber auf den französischen U20-Nationalspieler bauen. "Bei Abou sehen wir viel Potenzial", ließ Polzin kürzlich wissen. Man müsse die "jugendliche Unbekümmertheit in die richtigen Bahnen lenken", jedoch kann das eben nur umgesetzt werden, wenn er auch Einsatzzeiten erhält.
Diese fehlen Soumahoro schließlich schon seit längerer Zeit. Der Youngster verletzte sich nach seiner HSV-Ankunft im Februar bereits im ersten Training so schwer, dass er die gesamte Rückrunde ausfiel. Im September erhielt er dann keine Freigabe für eine Teilnahme an der U20-WM mit Frankreich, weil er sich beim HSV im Kampf um die Stammplätze befand. Im Turnierzeitraum kam der Verteidiger dann aber nur einmal für die Regionalliga-Mannschaft zum Einsatz.
Zwar soll es in Bezug auf die unglückliche Entscheidung kein böses Blut geben, jedoch werden sich alle Beteiligten in absehbarer Zeit an einen Tisch setzen müssen. Die aktuelle Situation kann für niemanden zufriedenstellend sein, schon gar nicht für den noch bis 2029 gebundenen Spieler.
Weitere News zum HSV lesen:
feed









































