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·3. August 2022
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·3. August 2022
Der FC Schalke 04 startet am Sonntag beim 1.FC Köln in seine Saison als Bundesliga-Aufsteiger. Die Königsblauen haben den Abstieg im ersten Anlauf korrigiert, der Klub wird aber noch weiter von Altlasten geplagt. Die Hoffnung lautet, dass nach Ozan Kabak und Rabbi Matondo auch Amine Harit endgültig abgegeben werden kann. Das Trio hat den Revierklub ein Vermögen gekostet.
Wie Sport Bild vorrechnet, belaufen sich die Investitionen für die drei genannten Spieler auf über 70 Millionen Euro. Davon entfallen 27 Millionen Euro auf Harit, der 2017 vom FC Nantes kam, 23,5 Millionen Euro auf Kabak (2019, VfB Stuttgart) und 20,3 Millionen Euro auf Matondo (Januar 2019, Manchester City). Die Ablösen für diese drei Profis belaufen sich auf 36 Millionen Euro, den Rest machen Gehälter, Punktprämien und Provisionen für die Berater aus.
Zum Vergleich: Der Gesamtetat für die Bundesliga-Mannschaft inklusive Trainerstab soll dem Magazin zufolge in der laufenden Saison 37 Millionen Euro betragen. Kein Wunder, dass den Verantwortlichen um Sportdirektor Rouven Schröder so sehr daran gelegen war, die Top-Verdiener von der Gehaltsliste zu bekommen. Dass dabei ein gewaltiger Wertverlust hingenommen werden musste, liegt auf der Hand. Für Matondo flossen dem Vernehmen nach aus Glasgow von den Rangers 3 Millionen Euro, für Kabak kassiert Schalke von der TSG Hoffenheim immerhin 6 Millionen Euro.
Sollten die Kraichgauer während der Vertragslaufzeit des Türken bis 2026 in die Europa League einziehen, wird laut des Magazins eine Nachzahlung von 1 Million Euro fällig. Als teuerster Spieler des Kaders mit kolportiertem Jahresgehalt von 5 Millionen Euro wäre der Abgang von Harit die größte Linderung im Schalke-Budget. Allerdings gibt es aktuell keine ganz konkreten Spuren, wohin es den Marokkaner ziehen könnte. Gerüchte über einen Wechsel zu Galatasaray verliefen zuletzt im Sande, der dauerhafte Wechsel zu Leihklub Olympique Marseille scheint aktuell nicht realistisch.