Toppmöller & Krösche schwärmen: Plötzlich ist er Frankfurts Hoffnungsträger | OneFootball

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·24. November 2025

Toppmöller & Krösche schwärmen: Plötzlich ist er Frankfurts Hoffnungsträger

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Die Stotter-Offensive der Eintracht hat sich mit dem spektakulären 4:3-Erfolg in Köln eindrucksvoll zurückgemeldet. Einen nicht unwesentlichen Anteil daran hatte auch der zwischenzeitlich schon völlig abgeschriebene Mo Dahoud.

Der 29-Jährige fand sich überraschenderweise in der Startelf wieder und lenkte das Eintracht-Spiel von der Sechserposition aus. Mit seinem Treffer zum 2:1 kurz vor der Pause war er nicht nur für die Wende im Spiel mitverwantwortlich, sondern beendete auch eine mehr als ein Jahr andauernde persönliche Durststrecke ohne Tor.


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"Er hat es sich verdient, weil er in den letzten Monaten einfach drangeblieben ist und immer für die ganze Gruppe da war, trotz seiner schwierigen Rolle. Er hat im Training immer Gas gegeben und sich nie hängen gelassen", lobte Eintracht-Coach Dino Toppmöller seinen Schützling nach dem Spiel in Köln.

Dahoud spielt sich fest: "Kein Zufall, dass er sich belohnt"

Für Dahoud war es erst der dritte Saisoneinsatz nach seinem Joker-Auftritt in Leverkusen im September und dem Spiel am zehnten Spieltag gegen Mainz, bei dem er in der Startelf stand und das Vertrauen zurückzahlte. "Es ist dann am Ende auch kein Zufall, dass er sich dann dafür belohnt. Gegen Mainz hat er schon ein ordentliches Spiel gemacht und diesmal war es umso schöner, dass er dieses Erfolgserlebnis hatte", so Toppmöller zufrieden.

Neben dem Coach zeigte sich auch Sportvorstand Markus Krösche von den Comeback-Fähigkeiten des Mittelfeldspielers begeistert. "Er hatte schon vorher mal schlechtere Phasen in seiner Karriere und hat gelernt, damit umzugehen. Das hilft ihm sehr. Er hat immer Gas gegeben und sich angeboten und jetzt seine Möglichkeit bekommen", führte er nach dem Köln-Spiel aus.

Krösche begeistert: "Herausragende Partie"

Nun hofft Krösche natürlich, dass Dahoud die gezeigten Leistungen auch konstant abrufen kann. "Dass er eine fußballerische Qualität hat, gerade im Spiel nach vorne, das wussten wir. Deshalb ist er auch bei uns. Er hat eine herausragende Partie gezeigt", lobte er.

Eigentlich sah der Plan im Sommer vor, dass Dahoud den Verein verlässt. Der 29-Jährige durfte nicht mit ins Trainingslager in die USA fliegen und sollte sich einen neuen Klub suchen. Dabei wurde er allerdings nicht fündig, was beide Parteien dazu zwang, sich wieder zusammenzuraufen. Dass der Ertrag dann aber doch nochmal so groß wird, hätte wohl kaum jemand gedacht.

Dahoud der neue Hoffnungsträger im Mittelfeldzentrum

Dahoud profitiert gewiss auch von der Formschwäche von Ellyes Skhiri und den Verletzungen von Hugo Larsson, Oscar Höjlund und Farès Chaibi. Dennoch dürfte er eine gute Chance haben, im Team zu bleiben. Das zentrale Mittelfeld ist schließlich schon etwas länger ein wenig die Achillesferse in der Mannschaft, weil einige Akteure nicht ihr eigentliches Potenzial abrufen. So schnell wird ein abgeschriebener Profi wieder zum Hoffnungsträger.

Der Vertrag von Dahoud läuft im Sommer 2026 aus. Schien eine Verlängerung vor wenigen Wochen noch ausgeschlossen zu sein, könnten sich die Karten nun nochmal völlig neu mischen.

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