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·17. September 2025

Torwart-Duell mit Kaua Santos: Zetterer verrät Entscheidung zum CL-Start der Eintracht

Artikelbild:Torwart-Duell mit Kaua Santos: Zetterer verrät Entscheidung zum CL-Start der Eintracht

Nachdem im Sommer die Torwart-Position bei Eintracht Frankfurt ziemlich plötzlich vakant war, witterte Michael Zetterer seine Chance. Eintracht-Veteran Kevin Trapp zog es zum Paris FC nach Frankreich und Kauã Santos kurierte derweil noch seine Kreuzband-Verletzung aus. Deshalb war Zetterer nach seinem Wechsel von Werder Bremen sofort die Nummer eins im Kasten der SGE.

Jetzt steht der 30-Jährige vor dem "größten Spiel seiner bisherigen Karriere", wie er es in einem Interview mit der BILD nennt. Der gebürtige Münchner verriet dabei, dass er am Donnerstag gegen Galatasaray Istanbul in der Champions League im Tor stehen wird. Sein erster Königsklassen-Einsatz überhaupt.


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Zetterer zeigt sich selbstbewusst

Zetterer konnte bisher einen überzeugenden Start im Tor der Frankfurter vorweisen. Am ersten Spieltag gewannen der 30-Jährige und seine Vordermänner gegen seine alte Liebe Bremen mit 4:1, im zweiten Spiel wurde die TSG aus Hoffenheim in die Schranken gewiesen (1:3).

Lediglich die Niederlage gegen Bayer Leverkusen war ein Dämpfer für die Frankfurter Adler in der noch jungen Bundesliga-Saison. Zetterer erklärte im Gespräch mit der BILD dazu, dass auch die Niederlage für ihn persönlich "kein schlechtes Spiel" gewesen sei. "Deswegen war es für mich keine Riesenüberraschung, dass ich auch gegen Gala im Tor bleibe. Aber natürlich habe ich mich gefreut", sagte der 30-jährige Keeper.

Zetterer im Duell mit Kaua Santos

In den Medien kursierten mit dem Wechsel von Zetterer von Bremen nach Frankfurt kurz vor Ende des Transferfensters immer wieder Gerüchte. Der Ex-Bremer müsse sich bei der Eintracht hinten anstellen und seinem Kollegen Kauã Santos das Tor überlassen. Zetterer erklärte sich dazu im BILD-Interview: "Ich weiß, was besprochen wurde, aber die Themen bleiben intern. Klar ist natürlich, dass ich um den Plan mit mir, aber auch mit Kaua klar Bescheid weiß."

Der 30-Jährige hätte seinen Status als Nummer eins in Bremen aber nicht aufgegeben, wenn er "wüsste, dass er in Frankfurt keine Spiele machen würde". Kauã Santos gilt in Frankfurt als eigentliche Stammkraft im Tor und große Zukunftshoffnung. Der Brasilianer hatte in der letzten Saison mit guten Leistungen überzeugen können und zeitweise sogar Kevin Trapp auf die Bank verdrängt. Dann verletzte er sich am Kreuzband. Trotzdem soll er bald wieder zwischen den Pfosten stehen, stand bei der Niederlage in Leverkusen auch wieder im Spieltagskader der Eintracht.

Gute Atmosphäre im Frankfurter Torwart-Team

Trotz eines intensiven und engen Konkurrenzkampfs um das Eintracht-Tor, hob Michael Zetterer die Beziehungen der Torhüter untereinander hervor. Mit dem jüngeren Kauã Santos käme er "total super" zurecht. "Ich habe mich vorab schon informiert, was er für ein Typ ist, weil es für mich sehr wichtig ist, dass man im Torwart-Team ein gutes Verhältnis hat", sagte Zetterer gegenüber dem kicker.

Auch Frankfurts Nummer drei Jens Grahl sei laut Zetterer "brutal wichtig" für das Team. Die insgesamt gute Atmosphäre innerhalb der Torhüter sei ein zentraler Punkt für einen seinen Wechsel in die Main-Metropole gewesen.

Zetterer hat große Ziele mit Eintracht Frankfurt

Ex-Bremer Zetterer hätte im Sommer auch nach England gehen können - West Ham United war unter anderem an dem 30-Jährigen interessiert. Er entschied sich aber für einen Verbleib in der Bundesliga, nur eben mit einem Tapetenwechsel. Die "ambitionierten Ziele" von der Frankfurter Eintracht hätten ihn gereizt. Zetterer sagte, er wolle in seiner Karriere "unbedingt noch einen Titel holen" - und das will er jetzt mit der Eintracht versuchen.

Am Donnerstagabend empfangen Zetterer und die Frankfurter also Galatasaray im Deutsche-Bank-Park zum Champions-League-Start. Die Chance für Zetterer und seine Mannschaft, sich in der höchsten internationalen Spielklasse zu beweisen.

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