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·11. November 2025

„Tote Mannschaft“: Neapel-Trainer Conte zerlegt eigenes Team

Artikelbild:„Tote Mannschaft“: Neapel-Trainer Conte zerlegt eigenes Team

In der letzten Saison holte die SSC Neapel den Titel in der italienischen Serie A. Die Partenopei waren dabei auf einem sehr guten Level unterwegs und schafften es regelmäßig, die jeweiligen Gegner vor große Probleme zu stellen. 

In der aktuellen Saison mit der Mehrfachbelastung und einigen Problemen im eigenen Kader, was die Verletzungen angeht, sieht es allerdings nicht mehr so ideal aus. Nachdem die Partenopei am Wochenende mit 0:2 in Bologna verloren, sind die Sorgen groß.


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Besonders bei Antonio Conte, dem Trainer von Neapel. Er ist ohnehin bekannt dafür, dass er kein Blatt vor den Mund nimmt, aber die Kritik nach der Niederlage bei den Rossoblu war trotz nur zwei Punkten Abstand auf den Tabellenführer deutlich.

Conte nimmt sich auch selbst in die Verantwortung

„Uns fehlte die Energie in allem. Enttäuschend ist, dass der Gegner mehr Positivität und mehr Wille gezeigt hat als wir“, sagte der 56-Jährige bei DAZN. „Es ist bereits die fünfte Niederlage in diesem Jahr – das muss uns zu denken geben.“

Der Coach warnte seine Mannschaft. „Es sind drei, vier Monate vergangen – und noch immer keine Chemie, kein Kampfgeist. Ich weiß nicht, ob wir das noch ändern können.“ Und: „Ich will nicht mit einer toten Mannschaft zusammenarbeiten. Jeder muss Verantwortung übernehmen – ich als Erster.“ Eine Spur Selbstkritik ist also auch mit dabei.

Artikelbild:„Tote Mannschaft“: Neapel-Trainer Conte zerlegt eigenes Team

Foto: Getty Images

Bereits im Oktober hatte Conte bemängelt, dass zu viele Spieler im Sommer verpflichtet worden seien: „Letztes Jahr haben wir mit wenigen Spielern die Meisterschaft gewonnen. Dieses Jahr haben wir mehr Partien und mehr Spieler – neun Neuzugänge waren mir zu viel.“ Allerdings: Auch Conte regte die Verpflichtungen an.

Momentan scheint die Stimmung in Neapel also alles andere als ideal zu sein. Während der Länderspielphase müssen jetzt Lösungen her, sonst droht richtiger Zoff in Neapel.

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