Trainer-Legende Wenger: Das ist mein WM-Topfavorit | OneFootball

Für Trainer-Legende Arsene Wenger gibt es bei der WM 2026 einen Top-Favoriten auf dem Titel. Die Offensive sei dabei entscheidend.

Der 76-Jährige, der über 20 Jahre bei Arsenal an der Seitenlinie stand und den Fußball in der Premier League grundlegend veränderte, arbeitet mittlerweile für die FIFA. Beim anstehenden Weltturnier sieht er aber nicht seine frühere Wahlheimat in der Rolle des heißesten Titelanwärters.

„England ist einer der Favoriten“, betonte Wenger: „Sie sind immer nah am Triumph. Und sie müssen jetzt den letzten Schritt machen. Sie haben die Qualität, um zu gewinnen.“ Als Top-Favoriten nannte das Trainer-Urgestein jedoch Frankreich. „Wenn ich so objektiv wie möglich bin, ist Frankreich der Super-Favorit. Aus einem Grund: Sie haben mehr Weltklasse-Stürmer als jedes andere Land“, erklärte er mit Blick auf die Offensive um Real-Star Kylian Mbappe, Michael Olise, Desire Doue, Weltfußballer Ousmane Dembele und zahlreiche weitere Spitzenspieler: „Diese Bank und diese Qualität werden den Unterschied machen.“

Wenger traut auch England viel zu: „Sind immer nah am Triumph“

Auf ein direktes Duell zwischen den Three Lions und Les Bleus müsste Wenger jedoch bis zum Endspiel warten. Da beide als Gruppenköpfe gesetzt sind, können sie erst im Endspiel aufeinandertreffen.

Während bei Frankreich zum letzten mal Didier Deschamps auf der Trainerbank Platz nehmen wird, geht Thomas Tuchel mit England in sein erstes Turnier als Nationaltrainer. Nach zwei verlorenen EM-Endspielen und dem Viertelfinalaus gegen Frankreich bei der WM 2022 will das Mutterland des Fußballs endlich den letzten Schritt gehen und 60 Jahre nach dem Triumph im Wembley gegen Deutschland wieder Weltmeister werden.

Foto: Getty Images

„England ist reif“, zeigte sich Wenger sicher, dass die Three Lions bei der XXL-WM ein Wörtchen um den Titel mitzureden haben werden: „Aber Frankreich ist noch eine Stufe drüber.“ Ob die Arsenal-Ikone recht behält, wird sich ab dem 11. Juni zeigen. Dann eröffnet Co-Gastgeber Mexiko gegen Südafrika das Megaevent in Nordamerika.