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·1. Oktober 2025
Transfer-Theater um Nico Williams: Barça-Boss enthüllt die ganze Wahrheit

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·1. Oktober 2025
Die plötzliche Vertragsverlängerung von Nico Williams und der daraus resultierende gescheiterte Barça-Wechsel kamen im vergangenen Sommer sehr überraschend. Deco begründet nun, woran es gelegen hat.
Im vergangenen Sommer drehte sich beim FC Barcelona lange Zeit vieles um einen möglichen Transfer von Nico Williams. Die Katalanen und der Spanier befanden sich über mehrere Wochen in Verhandlungen, manche Medien berichteten sogar von einer Einigung.
Deco enthüllt Hintergründe zum geplatzten Williams-DealAls der 23-Jährige Anfang Juni dann plötzlich seine Unterschrift unter einen bis 2035 gültigen Vertrag bei Athletic Bilbao gesetzt hat, war die Irritation immens. Mit wenigen Monaten Abstand hat sich Barças Sportdirektor Deco gegenüber der Mundo Deportivo zur Causa Williams geäußert und einige spannende Hintergründe verraten.
So enthüllte er etwa, dass die Kontaktaufnahme gar nicht von Vereinsseite ausging. "Wir waren nicht diejenigen, die Nico gesucht haben. Wenn uns ein großartiger Spieler wie Nico sagt, dass er kommen möchte, und sein Agent uns kontaktiert, reden wir, und so läuft es ab. So funktioniert Fußball", erklärte er.
Im vergangenen Sommer war früh klar, dass Barça sich auf den offensiven Flügeln verstärken möchte. Nachdem ein Williams-Transfer nach der EM 2024 gescheitert war, galt er auch diesmal wieder als Wunschspieler der Katalanen. Doch wenn beide Seiten Interesse an einer Zusammenarbeit hatten, warum ist ein Wechsel dann überhaupt gescheitert?
Deco liefert die Begründung: "Der Spieler hat die angebotenen Bedingungen aus irgendeinem Grund nicht akzeptiert." Zudem habe Williams‘ Berater "seine eigenen Interessen" gehabt. Während des Transferpokers war berichtet worden, dass sein Agent enorm hohe Extrazahlungen fordern soll. Da winkte Barça ab.
"Wir sagten, dass wir die uns auferlegten Bedingungen nicht akzeptieren, weil kein Spieler uns Bedingungen auferlegen kann, und am Ende passierte nichts", gab Deco weitere Einblicke: "Wir setzten ihnen eine Frist für eine Antwort, aber sie antworteten nicht; sie gingen ihren eigenen Weg und wir unseren."
Einen Seitenhieb gegen Bilbao, das damals wegen Barças angeblicher Vorstöße öffentlich Kritik geäußert hatte, konnte Deco sich dann aber nicht verkneifen. "Ich möchte mich nicht in Angelegenheiten einmischen, die nicht in meinen Zuständigkeitsbereich fallen. (…) Wir waren nicht diejenigen, die nach ihrem Spieler gesucht haben, wir waren nicht diejenigen, die ihrem Spieler hinterherjagten. Sie sollten sich mehr um seinen Agenten sorgen, der mehrmals zu Barça kam, um uns den Spieler anzubieten", wütete er.
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