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Jan Schultz·31. Juli 2019
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Jan Schultz·31. Juli 2019
Am Dienstag war so viel auf dem Transfermarkt los wie seit Wochen nicht. Damit ihr bei all den Wechseln den Überblick behaltet, haben wir in den Transfernews wieder alles zusammengefasst.
Den Anfang machte Paris Saint-Germain, dass sich einen Afrika-Star aus Liverpool holte. Klingt nach einem Mega-Transfer, tatsächlich haben die Franzosen aber „nur“ Idrissa Gueye vom FC Everton geholt. Der 29-Jährige kostet dem Vernehmen nach aber immerhin stolze 32 Millionen Euro. Ein bisschen günstiger war Patrick Cutrone, der laut italienischen Medienberichten für eine Sockelablöse von 18 Millionen Euro vom AC Milan zu den Wolverhampton Wanderers gewechselt ist.
Innerhalb der Liga wechselte indes U21-Nationalspieler Nadiem Amiri. Den vielseitigen Mittelfeldmann zog es von der TSG Hoffenheim zu Bayer Leverkusen. Kostenpunkt laut ‚kicker‘: Neun Millionen Euro. Der 22-Jährige war unter anderem auch bei RB Leipzig im Gespräch. Die Sachsen bekamen den ehemaligen Schützling von Julian Nagelsmann zwar nicht, schlugen aber dennoch zu. Von Absteiger Hannover 96 kam nämlich Philipp Tschauner für verhältnismäßig schlanke 400.000 Euro. So vermeldet es zumindest die ‚Bild‘.
Auch der Abgang von Chadrac Akolo ist seit Dienstag offiziell. Der VfB Stuttgart verleiht den 24-Jährigen für eine Saison an den SC Amiens. Anschließend muss der französische Erstligist fest verpflichten. Mit sofortiger Wirkung hat hingegen Alex Mendez den SC Freiburg verlassen. Der 18-jährige US-Amerikaner, der erst im vergangenen Winter in den Breisgau gewechselt war, hat für drei Jahre bei Ajax Amsterdam unterschrieben.
Einen noch längeren Vertrag hat Florian Kohfeldt unterschrieben. Der Trainer von Werder Bremen setzte ein deutliches Zeichen an alle interessierten Klubs und signierte gestern einen neuen Vierjahresvertrag bei den Hanseaten.
Gewissheit hat nun auch Dynamo Dresden. Dass sich der Zweitligist von Haris Duljević trennen würde, war bereits seit Ende der letzten Woche klar. Am Dienstagabend vermeldeten die Sachsen schließlich Vollzug. Der Bosnier wechselt laut ‚Bild‘ für eine Million Euro zu Olympique Nimes. Nur vorübergehend trennt sich die TSG Hoffenheim indes von Justin Hoogma. Der Verteidiger wird für eine Saison an den FC Utrecht verliehen.
Am Dienstag wurde einer der größten Transfers des Sommers auf den Weg gebracht. Denn wie unter anderem die ‚BBC‘ berichtet, hat sich der FC Arsenal mit dem LOSC Lille auf einen Transfer von Nicolas Pépé geeinigt. Demnach werden die Gunners insgesamt 80 Millionen Euro überweisen – allerdings in Raten. Der Transfer soll in den nächsten zwei Tagen über die Bühne gebracht werden, der Offensivmann wurde sogar schon im Arsenal-Trikot gesehen. Auch der FC Bayern wurde lange Zeit mit dem Rechtsaußen in Verbindung gebracht.
Beim FC Schalke galt Sebastian Rudy im vergangenen Sommer noch als Wunschspieler vom damaligen Trainer Domenico Tedesco. Der änderte aber schnell sein System und wurde anschließend entlassen. Rudy kam daher bis dato nicht wirklich in Gelsenkirchen an, wollte diesen Sommer aber zum Neustart nutzen. Den wird es nun aber wohl nicht bei den Königsblauen, sondern bei Ex-Klub Hoffenheim geben. Eine Leihe steht bevor, der Mittelfeldmann hat das Trainingslager der Schalker bereits verlassen.
Dafür könnte der S04 womöglich einen ehemaligen Bundesliga-Knipser zurück nach Deutschland locken. Laut ‚Bild‘ hat der Verein nämlich bei Bas Dost angeklopft. Dessen aktueller Arbeitgeber Sporting sei durchaus bereit, den Stürmer abzugeben – allerdings nur per Verkauf. Schalke könnte sich nach aktuellem Stand aber wohl lediglich eine Leihe leisten.
Auch Eintracht Frankfurt muss eine Rückholaktion eines einstigen Bundesliga-Stars wohl ad acta legen. Die Eintracht wollte schließlich Kevin-Prince Boateng ein Jahr nach dessen Abschied aus Frankfurt zurück an den Main locken. Der gebürtige Berliner hat sich laut ‚Sky Sport Italia‘ aber für einen Wechsel innerhalb der Serie A entschieden. Demnach zieht es ihn von Sassuolo nach Florenz. In der Toskana soll es schließlich auch ganz schön sein.
Das wiederum gilt gemeinhin nicht unbedingt für Liverpool. Vor allem auf sonnenverwöhnte Südländer wirkt das verregnete England oftmals erschreckend grau. Youngster Moise Kean schreckt das aber offenbar nicht ab. Transferexperte Gianluca Di Marzio berichtet nämlich von einer Einigung zwischen Everton und Juventus, beide Klubs verhandelten seit Tagen. Demnach überweisen die Briten einen Sockelbetrag von 30 Millionen Euro.
Boateng bekommen die Frankfurter also wohl nicht, dafür steht ein lange herbeigesehnter Transfer aber vor dem Abschluss: Nämlich der von Martin Hinteregger. Wie die Hessen am Dienstagnachmittag selbst vermeldeten, habe man sich mit dem FC Augsburg weitestgehend geeinigt, lediglich Details seien noch zu klären. Heute dürfte Hinti dann also endlich befreit werden.
Auch wegen Nicolas Pépé muss der FC Arsenal offenbar ein bisschen Geld eintreiben. Zu den Verkaufskandidaten zählt dabei offenbar auch Shkodran Mustafi. Laut ‚BBC‘ verhandeln die Gunners mit mehreren Klubs. Einerseits scheint dies ob der Leistungen des Abwehrspielers durchaus realistisch, mit Laurent Koscielny strebt zeitgleich aber auch ein zweiter Innenverteidiger schon seit Langem einen Wechsel an. Für die Londoner könnte damit eine unnötige Baustelle entstehen.
Vor allem die AS Monaco gilt als heißer Interessent. Dass die Franzosen aber bereit sind, die von den Gunners geforderten 30 Millionen Euro zu überweisen, macht die Sache noch abwegiger.
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