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Jan Schultz·22. Juli 2019
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Jan Schultz·22. Juli 2019
Der große Domino-Effekt ist auf dem Transfermarkt bisher ausgeblieben, denn auch am Sonntag gab es kaum Vollzugsmeldungen. Wir haben für euch wieder das Wichtigste zusammengetragen.
Der Vertrag von Filipe Luis bei Atlético Madrid war Ende Juni ausgelaufen, seitdem stand er ohne Verein da. Borussia Dortmund wurde unter anderem als möglicher Abnehmer genannt, entschied sich aber für Nico Schulz. Der Brasilianer verkündete nun selbst seinen Wechsel in die Heimat – zu Flamengo: „Ich war schon als kleines Kind ein Flamenguista. Atlético zu verlassen, ist keine einfache Entscheidung, aber ich will meine Karriere in Brasilien beenden.“
Lys Mousset wechselt innerhalb der Premier League: Sheffield United überweist für den Angreifer 11,11 Millionen Euro an den AFC Bournemouth. Auch wenn man es ansonsten nur auf das Alter bezieht – bei der Summe muss der 23-Jährige schon mindestens einen Schnaps trinken. So ganz nebenbei ist er damit übrigens auch der teuerste Einkauf in der Vereinsgeschichte von Sheffield. Deren erster Gegner nach dem Aufstieg in die Premier League: Bournemouth.
André Silva kam vor zwei Jahren mit hohen Erwartungen und vielen Vorschusslorbeeren zum AC Milan, konnte die Ablösesumme von 38 Millionen Euro aber nie rechtfertigen. Die vergangene Spielzeit verbrachte er daher schon auf Leihbasis beim FC Sevilla, wo er aber nur zu Saisonbeginn überzeugte. Die Andalusier wollen ihn daher offenbar auch nicht. Laut ‚Gianluca Di Marzio‘ steht er nun trotzdem vor einem Transfer. Die AS Monaco soll nämlich bereit sein, 30 Millionen Euro in den Stürmer zu investieren.
Möglich könnte dieser Transfer auch deswegen werden, weil Benjamin Henrichs den Verein verlassen will. Der wurde zuletzt bereits mit dem FC Bayern, dem FC Schalke und Werder Bremen in Verbindung gebracht. Laut ‚kicker‘ hat sich nun auch RB Leipzig eingeschaltet. Die Sachsen seien demnach durchaus bereit, 25 Millionen Euro für den Außenverteidiger auszugeben. Den Monegassen winkt damit sogar ein Transferplus, denn vor einem Jahr kostete der U21-Nationalspieler 20 Millionen Euro.
Die Leipziger hätten auch gerne Nadiem Amiri verpflichtet, ebenso wie Eintracht Frankfurt. Der Offensivmann selbst hat sich laut ‚Bild‘ aber für Bayer Leverkusen entschieden und ist sich mit der Werkself bereits einig. Demnach gehe es nur noch um die Ablösesumme. Amiri hat zwar eine Ausstiegsklausel in Höhe von 14 Millionen Euro, Bayer schwebt aber eher ein Preis von zehn Millionen Euro vor. Der 22-Jährige hat schließlich nur noch ein Jahr Vertrag.
David de Gea hat eine eher durchwachsene Saison hinter sich, in der er sich den einen oder anderen Patzer erlaubt hat. Nichtsdestotrotz steht der Schlussmann, dessen Vertrag im nächsten Sommer ausläuft, nun vor einer Verlängerung bei Manchester United. Laut ‚Telegraph‘ habe er sich mit den Red Devils bereits auf einen Kontrakt bis 2025 verständigt. Dieser würde ihm in sechs Jahren unfassbare 130 Millionen Euro zusichern, womit der Spanier zum bestbezahlten Torhüter der Welt aufsteigen würde.
Dass Neymar Paris Saint-Germain verlassen will, ist kein Geheimnis. Selbiges gilt für Gareth Bale, nur dass im Falle des Walisers Arbeitgeber Real Madrid einen Wechsel in die Wege leiten möchte. Das betonte jüngst selbst Zinédine Zidane. Der englische ‚Independent‘ zählt bei diesen beiden großen Personalien nun eins und eins zusammen und schreibt, dass die Franzosen über ein Tauschgeschäft nachdenken.
Vor dem Hintergrund, dass der FC Barcelona aber offenbar mindestens einen Spieler plus eine Millionensumme für Neymar geboten hat, erscheint dieses Gerücht mehr als fragwürdig. Zumal der Brasilianer dann ausgerechnet zum ewigen Rivalen seines eigentlich angestrebten Vereins wechseln wollen müsste. Und Bale steht in Madrid auch nicht ohne Grund auf dem Abstellgleis.