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Jan Schultz·19. Juli 2019
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Jan Schultz·19. Juli 2019
Der Donnerstag war ein Tag, an dem mehrere sich zuletzt hinziehende Transfersagen ein Ende fanden. Andere Gerüchte wurden indes weiter befeuert. Die Transfernews fassen wieder alles zusammen.
Ganz oben steht natürlich Matthijs de Ligt, dessen Transfer zu Juventus Turin nun endgültig perfekt ist. Der Verteidiger hat am Donnerstagabend einen Vertrag über fünf Jahre unterschrieben, sein Ex-Klub Ajax Amsterdam erhält 75 Millionen Euro.
Auch Christopher Nkunku musste lange warten, bis sein Wechsel klappt. Gestern war es dann aber soweit: Der Youngster unterschrieb bei RB Leipzig ebenfalls bis 2024, die Sachsen überweisen dafür knapp 13 Millionen Euro an PSG. Dass sich Hertha BSC mit Daishawn Redan verstärken will, hatte sich hingegen erst in den letzten Tagen abgezeichnet. Am Donnerstag machten die Berliner aber Nägel mit Köpfen: Der Niederländer kommt für knapp 2,5 Millionen Euro vom FC Chelsea.
Deutlich teurer war Mario Hermoso, für den Atlético Madrid 25 Millionen Euro an Espanyol überwiesen hat. Dafür hat der Verteidiger aber auch gleich für fünf Jahre unterschrieben. Leo Østigård hingegen hat nur für ein Jahr beim FC St. Pauli unterschrieben. Der Defensivmann kommt auf Leihbasis von Brighton & Hove Albion.
Juventus hat in diesem Sommer auch unabhängig von de Ligt schon mächtig zugeschlagen und unter anderem auch Aaron Ramsey und Adrien Rabiot verpflichtet. Speziell im Mittelfeld wird das Gedränge also immer größer. Das wiederum schreit zwangsläufig nach Abgängen. Dabei könnte es nun Sami Khedira erwischen, der seinen Stammplatz zuletzt auch wegen seiner Herz-OP verloren hatte. Laut ‚Sky‘ sollen zwei Bundesligisten interessiert sein, Namen werden allerdings keine genannt.
Auch einen anderen Deutschen könnte es zurück in seine Heimat ziehen: Benjamin Henrichs. Der Junioren-Nationalspieler ist bei der AS Monaco bisher offenbar nicht wirklich glücklich geworden, weshalb eine Rückkehr nach einem Jahr nicht ausgeschlossen scheint. Laut ‚Bild‘ sind dabei mit dem FC Bayern, Werder Bremen und dem FC Schalke gleich drei Bundesligisten interessiert. In Monaco darf man sich also womöglich auf ein Wettbieten freuen.
Dabei verabschieden die Monegassen demnächst womöglich noch einen Leistungsträger, der ebenfalls ein paar Millionen einbringen dürfte. Radamel Falcao ist mit seinen 33 Jahren zwar nicht mehr der Jüngste und hat nur noch ein Jahr Vertrag, letzte Saison trug er mit seinen 15 Treffern aber entscheidend dazu bei, dass Monaco die Klasse hielt. Galatasaray will den Knipser daher verpflichten und hat sich mit ihm laut ‚TRT Spor‘ bereits auf ein türkisches Rekord-Salär in Höhe von sieben Millionen Euro geeinigt. Eine Einigung mit dem französischen Erstligisten steht aber noch aus.
Kaum ein Tag in diesem Sommer vergeht ohne eine neue Neymar-Meldung – da hat der gestrige Donnerstag keine Ausnahme gebildet. Nachdem Thomas Tuchel zuletzt den Wechselwunsch des Brasilianers bestätigte, legte dessen anvisierter Klub, der FC Barcelona, nun offenbar nach.
Denn wie ‚Sky‘ vermeldet, haben die Katalanen ihr Angebot auf 100 Millionen Euro plus zwei Spieler erhöht, zuvor war von 40 Millionen Euro die Rede. PSG-Sportdirektor Leonardo wurde dabei offenbar eine Liste mit sechs Barça-Profis übermittelt, die für einen Tausch infrage kämen – unter anderem Philippe Coutinho, Ivan Rakitic, Nelson Semedo und Malcom. Ob das den Franzosen reicht? Wir werden es wohl in den nächsten Tagen erfahren.
Der FC Bayern ist weiterhin auf der Suche nach Verstärkungen für die offensiven Außenbahnen, viele Fans wünschen sich dabei einen echten Kracher. Nun dürfte mittlerweile jeder mitbekommen haben, dass dabei unter anderem Kaliber wie Leroy Sané oder Ousmane Dembélé gehandelt werden. Beide scheinen wohl nicht zu haben sein, dennoch bleiben die Bayern hartnäckig. Da erscheint es doch absolut absurd, dass plötzlich ein No-Name wie Brais Méndez auf der Liste stehen soll, wie es die ‚Sport Bild‘ berichtet.
Wir wollen dabei keineswegs die Leistungen des 22-Jährigen kleinreden, war er für Celta Vigo in der abgelaufenen Saison doch an 13 Toren direkt beteiligt und stieg so zum Nationalspieler auf. Für die Münchener wäre er aber eben nicht die so sehnsüchtig erwartete große Lösung, die die Kaderqualität sofort anhebt. Zumal 25 Millionen Euro für einen Mann, der die Bundesliga nicht kennt, eben auch kein Schnäppchen wären.
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