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Erik Schmidt·3. August 2019
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Erik Schmidt·3. August 2019
Das Ende der Transferperiode in England rückt näher. Wer den Toresschluss am kommenden Donnerstag bislang noch nicht auf dem Zettel hatte, dürfte ihn spätestens gestern registriert haben. Denn vor allem Teams aus der Premier-League zeigten sich da besonders geschäftstüchtig. Die Transfernews verschaffen euch einen Überblick.
Gleich zwei hierzulande durchaus bekannte Akteure sicherte sich Newcastle United. Von Eintracht Frankfurt wechselte Linksverteidiger Jetro Willems zu den Magpies. Der 25-Jährige wird zunächst für ein Jahr ausgeliehen, im Anschluss besitzen die Engländer eine Kaufoption. Ein Sechjahresvertrag (!) unterschrieb hingegen Allan Saint-Maximin. Der feine Dribbler lief 2015/16 für Hannover 96 auf, konnte sich aber in der Bundesliga nicht durchsetzen. Bei OGC Nizza wusste der 22-Jährige zuletzt jedoch zu überzeugen, weshalb Newcastle für ihn rund 18 Millionen in die Hand nahm.
Ebenfalls aus Deutschland auf die Insel zog es Jean-Philippe Gbamin. Für den defensiven Mittelfeldspieler überweist der FC Everton Medienberichten zufolge eine Sockelablöse von rund 25 Millionen Euro an den FSV Mainz 05. Den umgekehrten Weg wählte unterdessen Reece Oxford, der von West Ham United zum FC Augsburg wechselte. Das Trikot der Fuggerstädter trug der 20-jährige Defensivallrounder bereits in der vergangenen Rückrunde.
Einen Ablöserekord stellte Sheffield United auf: Oliver McBurnie, schottischer Nationalspieler und zuletzt für Swansea City auf Torejagd, kostet die Blades dem Vernehmen nach 22 Millionen Euro. Damit torpedierte der Premier-League-Aufsteiger bereits zum vierten Mal in diesem Sommer die klubinterne Rekordsumme.
Aber auch fernab der Insel wurden Deals abgewickelt. Den ebenfalls mit Everton in Verbindung gebrachten Malcolm nahm Zenit St. Petersburg unter Vertrag. Der FC Barcelona kassierte für den beim spanischen Starensemble ohnehin chancenlosen Akteur satte 40 Millionen Euro Ablöse. Eine Größe bei den Katalanen war einst Malcolms Landsmann Dani Alves. Der Außenverteidiger fand nun mit dem FC Sao Paulo in seiner brasilianischen Heimat einen neuen Arbeitgeber. Der Kontrakt des 36-Jährigen bei PSG war in diesem Sommer ausgelaufen.
Während Radja Nainggolan nach fünfeinhalb erfolgreichen Jahren bei der AS Rom und Inter Mailand per Leihe zu Cagliari Calcio zurückkehrt, unternimmt Emre Mor in seiner türkischen Heimat einen erneuten Versuch für den großen Durchbruch. Der Ex-Dortmunder schloss sich vorerst für eine Spielzeit Galatasaray Istanbul an, steht aber weiterhin bei Celta Vigo unter Vertrag.
Vor allem im Umfeld Manchester Uniteds brodelt momentan die Gerüchteküche. Während weiter auf den Abschluss des spektakulären Lukaku-Dybala-Tauschs gewartet wird, könnte unabhängig davon auch Mario Mandzukic den Weg von Juventus Turin zu den Red Devils finden. ‚Sky Italia‘ berichtete, dass der Angreifer in Italien nicht mehr gebraucht werde und wohl für zehn Millionen Euro zu haben sei. Wesentlich teurer gestaltet sich der Kauf von Leicesters Harry Maguire. Der 26-Jährige dürfte sich am Wochenende Manchester anschließen und dabei zum teuersten Verteidiger der Welt werden. Im Gespräch ist eine Ablösesumme von über 87 Millionen Euro.
Als United-Abgang handeln die Gazetten nach wie vor Paul Pogba. Das Mekka des Franzosen soll Real Madrid sein. Da sich der Wechsel jedoch bislang schwierig gestaltet, haben die Spanier nun wohl wieder Donny van de Beek im Visier. Es steht wohl nur noch die Einigung mit dessen Verein Ajax Amsterdam aus.
Natürlich kam auch der Freitag nicht umher, Leroy Sané und den FC Bayern München zu thematisieren. Pep Guardiola, Trainer des deutschen Nationalspielers bei Manchester City verriet, dass die geplante Verlängerung mit dem Angreifer seit über einem Jahr nicht gelang. „Vor einigen Monaten waren wir ziemlich nah dran, doch jetzt ist die Lage ein wenig anders“, so der Spanier. Gleichzeitig berichtete der ‚Telegraph‘, dass die Schmerzgrenze der Engländer für Sané inzwischen bei sagenhaften 150 Millionen Euro liege.
Mit dem FC Sevilla und Benfica Lissabon sollen gleich zwei Vereine auf Peter Gulasci scharf sein. Das überrascht kaum, immerhin wusste der Keeper in den letzten Jahren bei RB Leipzig zu überzeugen. Allerdings ist nicht davon auszugehen, dass die Sachsen gewillt sind, den Ungarn ziehen zu lassen. Im nächsten Sommer könnte das hingegen anders aussehen, denn dann wäre Schalkes Alexander Nübel zu haben, den wohl auch Leipzig auf dem Zettel hat.
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