Nur die Raute
·29. Oktober 2025
Transferstrategie enthüllt! So will der HSV mehr Kohle machen

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·29. Oktober 2025

Im ersten Jahr nach seiner Bundesliga-Rückkehr geht es für den HSV nur ums Überleben. Langfristig verfolgt man allerdings höhere Ziele.
Denn rein historisch betrachtet gehören die Rothosen zu den größten und erfolgreichsten Mannschaften dieses Landes. Um auf Sicht wieder im obersten Regal angreifen und die dafür notwendigen Einnahmen generieren zu können, verfolgt der HSV unter Stefan Kuntz und Claus Costa laut Bericht der Sport Bild ein sogenanntes „3+1-Transfersystem“. Diese Strategie soll Verpflichtungen unterschiedlicher Schwerpunkte kombinieren.
Erste Säule dieses Konzepts ist die Eingliederung von jungen und entwicklungsfähigen Spielern. Der Nord-Klub setzt dabei gezielt auf Talente wie Fabio Baldé und Otto Stange, die langsam herangeführt oder ausgeliehen werden, bevor sie in den Profikader integriert werden. Ziel ist es, sowohl ihren Marktwert als auch ihre Leistungsfähigkeit kontinuierlich zu steigern.
Sicherheits-Transfers mit bereits bestehender Profi-Erfahrung sollen das Team hingegen stabilisieren und zugleich weiteres Entwicklungspotenzial aufweisen. Ein aktuelles Beispiel ist Nicolai Remberg, der von Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel geholt wurde und sich schnell zu einem absoluten Leistungsträger aufschwang.
Bei der dritten Spielegruppe handelt es sich um sogenannte „Bonustransfers“, die der HSV nur in besonderen Situationen tätigen kann. Stellvertretend dafür steht Fábio Vieira, der am Deadline Day von Arsenal ausgeliehen wurde. Der Aufsteiger besitzt eine vermeintlich utopisch hohe Kaufoption in Höhe von rund 20 Millionen Euro. Doch für mindestens eine Saison kann man sich an den sportlichen Qualitäten Vieiras erfreuen. Sollte der Portugiesen sämtliche Erwartungen übertreffen, könnte man die Klausel aktivieren, um im Anschluss einen Weiterverkauf mit Gewinn zu realisieren.
Dieses 3+1-System hat sich in der Praxis bereits bewährt. Spieler wie Giorgi Gocholeishvili (Kategorie 2) oder Alexander Rossing-Lelesist (Kategorie 1) konnten innerhalb kurzer Zeit ihre Marktwerte deutlich steigern. Das versetzt den HSV in die Lage, finanziell solide zu agieren und zeitgleich sportlich konkurrenzfähig zu sein.
Ein weiteres Positiv-Beispiel ist Ludovit Reis. Der Niederländer wechselte im Sommer für sieben Millionen Euro zum FC Brügge, nachdem er den HSV zuvor zum Aufstieg geführt hatte. Wäre Ransford Königsdörffer in Nizza nicht durch den Medizincheck gefallen, hätte er dem Klub ebenfalls einen Millionen-Regen beschert.
Auf diese Art und Weise will man im Volkspark die wirtschaftliche Gesundung der vergangenen Jahre fortsetzen und die europäischen Plätze zumindest langfristig wieder ins Visier nehmen!









































