Treibt der FCK die Eintracht weiter in die Talfahrt? | OneFootball

Nach drei sieglosen Ligaspielen in Folge meldete sich der 1. FC Kaiserslautern gegen Holstein Kiel eindrucksvoll zurück. Mit einer überzeugenden und dominanten Vorstellung präsentierten sich die Roten Teufel von Beginn an in Bestform. Das ist ein vielversprechendes Signal für die bevorstehende englische Woche, die für die Pfälzer mit einem Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig beginnt.

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Eintracht Braunschweig: Nach Blitzstart im Krisenmodus

Braunschweig erwischte mit zwei Siegen zwar einen vielversprechenden Saisonstart, rutschte anschließend jedoch schnell in die Krise. Von den folgenden acht Partien verlor der BTSV sieben und holte nur einen weiteren Sieg sowie ein Unentschieden. Dadurch fiel die Eintracht bis auf den Relegationsplatz zurück. Die 0:2-Niederlage gegen Bochum spiegelte die Misere deutlich wider: Die Niedersachsen trafen Latte und Pfosten und vergaben zudem einen Strafstoß. In der Länderspielpause wurde daher bereits über eine mögliche Ablösung von Trainer Heiner Backhaus spekuliert. Doch Sportchef Kessel stellte sich gegen die üblichen Reflexe des Profigeschäfts und sprach dem Coach das Vertrauen aus.

Beim Gastspiel am vergangenen Wochenende bei Hertha BSC sollte die Trendwende eingeleitet werden, doch am Ende stand erneut eine Niederlage. Ein knappes 0:1, obwohl die Braunschweiger insgesamt eine ordentliche Leistung zeigten. Gegen Lautern muss Heiner Backhaus auf seinen gelbgesperrten Spielführer Sven Köhler verzichten. Auch die beiden Langzeitverletzten Lino Tempelmann und Paul Jäckel stehen weiterhin nicht zur Verfügung. Erencan Yardimci ist nach abgesessener Rotsperre dagegen wieder einsatzbereit.

In der Abwehr ist Kreativität gefragt

In Braunschweig muss die Mannschaft gleich auf mehrere Spieler verzichten: Maxwell Gyamfi fehlt aufgrund einer Gelbsperre, Paul Joly fällt mit einer Zerrung aus und Jisoo Kim ist nach seinem Muskelfaserriss noch nicht wieder voll einsatzfähig. Für Gyamfi dürfte Jan Elvedi wieder in die Startelf rücken. Er galt in den vergangenen beiden Jahren als Dauerbrenner, saß zuletzt aber auf der Bank. Joly könnte, wie schon gegen Kiel, durch Dickson Abiama ersetzt werden, der gegen Kiel auf dieser für ihn ungewohnten Position durchaus überzeugen konnte.

Voraussichtliche Aufstellung:

Krahl - Sirch, Elvedi, Robinson - Abiama, Kunze, Sahin, Haas - Skyttä, Ritter, Pritajin

Rückkehr an alte Wirkungsstädte

Torsten Lieberknecht verbrachte 15 Jahre bei Eintracht Braunschweig: Zunächst war er Spieler, dann Trainer der U19 und schließlich zehn Jahre lang Chefcoach der Profis. Unter seiner Führung gelang der Aufstieg von der 3. Liga bis in die Bundesliga, ehe zwei Abstiege und sein emotionaler Abschied im Jahr 2018 folgten. Gegen seinen ehemaligen Verein holte er als Trainer zehn Punkte aus vier Begegnungen. Nun folgt seine dritte Rückkehr nach Braunschweig.

Quelle: Treffpunkt Betze