90PLUS
·23. September 2025
Trotz Aufstand gegen Obergrenze: Premier League will Finanzregeln fixieren

In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·23. September 2025
Die Premier League wird versuchen, die Details der neuen Ausgabenregeln auf ihrer ersten Aktionärsversammlung der Saison am Dienstag zu finalisieren, obwohl der Widerstand gegen einen Aspekt, der mit einer Gehaltsobergrenze einhergeht, wächst.
Dass Regularien dazu gehören im Fußball, das ist nun nicht neu. Das Financial Fairplay der UEFA ist eine Regel, die zwar vielleicht nicht immer zu 100 % transparent und konsequent umgesetzt wird, aber eben existiert. Ebenso wie die Gehaltsobergrenze in Spanien.
In England bastelt man gerade an letzten Details. Die Premier League ist zuversichtlich, die Unterstützung der Vereine für die Einführung von Regeln zu den Kosten einer Mannschaft zu erhalten, die die Ausgaben für Spielergehälter, Transfers und Vermittlergebühren auf 85 % der Einnahmen begrenzen würden.
Aber: Die Einbeziehung einer Verankerungsklausel, die diese Ausgaben auf etwa das Fünffache der Einnahmen des Tabellenletzten aus der Liga begrenzen würde, gilt momentan als ungewiss. Dagegen könnten sich zu viele der Big Player wehren, heißt es im Guardian. Als Kennzahl: In der vergangenen Saison beliefen sich die Einnahmen des Tabellenletzten Southampton auf 109,2 Millionen Pfund.
Die Abstimmung über beide Vorschläge wird voraussichtlich bei der nächsten Klubsitzung im November stattfinden, mit dem Ziel, die Regeln zur Rentabilität und Nachhaltigkeit (PSR) in der nächsten Saison zu ersetzen. Sechzehn Klubs stimmten im letzten Jahr für die Verankerung, während Manchester United, Manchester City und Aston Villa dagegen stimmten und Chelsea sich enthielt. Der Guardian hat jedoch erfahren, dass mehrere Klubs, die den Vorschlag unterstützt hatten, nun Zweifel hegen.
Deswegen scheint die Umsetzung nicht sicher zu sein, heißt es. Womöglich muss der ein oder andere Klubs auch noch die genauen Details, die jetzt zur Sprache kamen, kontrollieren.
Live