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·23. September 2025

Wechsel nach Frankfurt: Warum Doan nicht in die Premier League ging

Artikelbild:Wechsel nach Frankfurt: Warum Doan nicht in die Premier League ging

Lange Anlaufszeit hat Ritsu Doan bei Eintracht Frankfurt nicht benötigt. Der Japaner ist auf Anhieb Stammkraft bei der SGE.

Der Rechtsaußen wollte sich nach einer starken Saison beim SC Freiburg den Traum von der Champions League erfüllen und im Jahr vor der WM den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gehen. Manch einer war verwundert, dass es aus der zahlungskräftigen Premier League kaum Interesse an Doan gab, der seit Jahren konstant gute Leistungen in der Bundesliga abliefert.


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Jochen Saier, Sportvorstand des SC Freiburg, gab in einem Interview mit dem kicker nun Einblicke in den Poker um die Doan-Zukunft und erklärte, wieso es keine Angebote von der Insel gab: „Es ist mit Blick auf die dort gesuchten Profile ein Stück weit gnadenlos für einen aus meiner Sicht besonderen Spieler wie Ritsu, der nie verletzt ist und dir für die nächsten vier, fünf Jahre konstante Qualität garantiert, aber mit 27 Jahren nicht mehr so jung ist und eher nicht die Fantasie verkörpert, ihn in einem Jahr für 90 Millionen weiterverkaufen zu können.“

Saier über langen Doan-Poker: „Immer ein bisschen Tauziehen“

So war schnell klar, dass der Edeltechniker seine Karriere am Main fortsetzen will, die Verhandlungen über die Ablöse zogen sich jedoch länger hin. „Wir hatten eine klare Preisvorstellung, die durch die sehr guten Leistungen von Ritsu über drei Jahre aus unserer Sicht gerechtfertigt war. Dann schaut man, ob die Gegenseite das realisieren kann“, so Saier: „Die letzten zehn Prozent sind immer ein bisschen Tauziehen.“

Letztendlich einigten sich der Sport-Club und die SGE auf eine Sockelablöse von 21 Millionen Euro, eine weitere Million kann durch Boni noch dazukommen. Damit reiht sich Doan hinter DFB-Nationalspieler Kevin Schade und Innenverteidiger Caglar Söyüncü, die jeweils in die Premier League wechselten, als drittteuerster Verkauf der Breisgauer ein. Für die Eintracht scheint sich die Investition früh auszuzahlen. Nach sechs Pflichtspielen hat Doan bereits sechs Scorerpunkte gesammelt (vier Tore, zwei Assists).

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