Trotz Verletzung: Mazraoui im vorläufigen Aufgebot für Afrika-Cup | OneFootball

Bereits seit Mitte Dezember steht Noussair Mazraoui den Bayern aufgrund einer Verletzung nicht zur Verfügung. Und doch wurde der marokkanische Nationalspieler nun vorläufig für den Afrika-Cup nominiert.

Im abschließenden Champions League-Gruppenspiel bei Manchester United, welches der FCB mit 1:0 gewann, zog sich Mazraoui am 13. Dezember einen Muskelbündelriss in der linken Wade zu. Seitdem musste der Außenverteidiger zuschauen und verpasste deshalb die beiden Partien zum Jahresendspurt gegen Stuttgart (3:0) und Wolfsburg (2:1). Bislang absolvierte der Außenverteidiger in dieser Saison 17 Pflichtspiele (vier Vorlagen).

Die Ausfalldauer von Mazraoui wurde laut BILD Mitte Dezember auf rund sechs Wochen prognostiziert. Der Bayern-Profi ist nun schon etwa zwei Wochen raus und könnte also frühestens Ende Januar bzw. Anfang Februar wieder mitwirken. Klar war in jeden Fall, dass Thomas Tuchel zwischen Mitte Januar und Mitte Februar auf seinen Abwehrspieler verzichten muss.

Denn in diesem Zeitraum steht der Afrika-Cup an, der in der Elfenbeinküste ausgetragen wird. Und ein fitter Mazraoui wäre mit Sicherheit im Kader Marokkos dabei. Mit seinem Team schaffte er es bei der WM in Katar im letzten Winter sensationell bis ins Halbfinale. Mazraoui stand dabei bei allen fünf Partien auf dem Platz und war absoluter Leistungsträger.

Wird Mazraoui fit für den Afrika-Cup?

Nun ist der Bayern-Star allerdings alles andere als fit. Doch trotz seiner Verletzung steht Mazraoui im vorläufigen Aufgebot. Der endgültige Kader wird in den kommenden Tagen benannt. Die Bayern würden es vermutlich nicht gerne sehen, sollte ein verletzter Mazraoui trotzdem zum Afrika-Cup bzw. zur Nationalmannschaft reisen müssen.

Vermutlich hätte ein entsprechendes Reha-Programm an der Säbener Straße Vorrang, so dass der Rechtsfuß schnellstmöglich auf den Platz zurückkehren kann. In Minjae Kim (Südkorea) steht dem FCB bereits ein Abwehrspieler vom 12. Januar bis zum 10. Februar plus die Tage für An- und Rückreise aufgrund der Asienmeisterschaft in Katar nicht zur Verfügung.