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·21. Mai 2025

TSV Havelse würde im Aufstiegsfall nach Hannover ausweichen

Artikelbild:TSV Havelse würde im Aufstiegsfall nach Hannover ausweichen

Gegen Lok Leipzig kämpft der TSV Havelse am 28. Mai und 1. Juni um den Aufstieg in die 3. Liga. Sollte dieser zum zweiten Mal nach 2021 gelingen, würden die Niedersachsen nach Hannover ausweichen. Das Rückspiel der Relegation darf der TSV aber im heimischen Stadion austragen.

Eilenriedestadion und Heinz von Heiden Arena

Zu klein (3.500 statt 5.000 Plätze), zu wenige Sitzplätze (500 statt 2.000), Flutlicht zu dunkel (280 statt 1.000 Lux) und keine Rasenheizung: In gleich mehreren Bereichen ist das Wilhelm-Langrehr-Stadion des TSV Havelse derzeit nicht drittligatauglich. Zwar ist langfristig ein Neubau für 5.000 Fans geplant. Allerdings wird sich dieser nicht bis zum Saisonstart umsetzen lassen, zudem ist die Finanzierung des etwa zehn Millionen Euro teuren Projekts noch nicht vollständig geklärt. Zwei Drittel der Kosten kann der TSV zwar selbst aufbringen, für den restlichen Teil ist der Klub allerdings auf die Unterstützung der Stadt Garbsen angewiesen.


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Entsprechend müsste Havelse im Aufstiegsfall in ein anderes Stadion ausweichen. Wie aus einem Bericht der "Neuen Presse" hervorgeht, wird es nach Hannover ins Eilenriedestadion (5.000 Plätze) gehen, wo die U23 der 96er in der abgelaufenen Saison den Großteil ihrer Heimspiele ausgetragen haben. Für Risikospiele steht zudem die Heinz von Heiden Arena zur Verfügung. Dort spielte Havelse bereits nach dem ersten Drittliga-Aufstieg 2021. Die Miete war allerdings derart hoch, dass die Spielstätte für eine dauerhafte Lösung nun nicht infrage kam. Zumal sie mit ihren 49.000 Plätzen ohnehin viel zu groß ist.

Relegation im Wilhelm-Langrehr-Stadion

Das Rückspiel der Relegation darf Havelse am 1. Juni aber noch im heimischen Stadion austragen. Dies ist nach "MDR"-Angaben das Ergebnis einer Sicherheitsberatung mit den Vereinen, der Polizei und Verbandsvertretern am Dienstag. Sowohl die Sicherheitskräfte als auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) als Veranstalter haben dem Austragungsort demnach zugestimmt.

"Wir sind schon im Vorfeld davon ausgegangen, aber nun ist es final gemacht worden", sagte Lok-Sportdirektor Toni Wachsmuth gegenüber dem Sender. "Wir haben natürlich Verständnis für den Wunsch des TSV, aber es wäre dem Anlass, der Bedeutung und auch dem Sicherheitsaspekt der Partie entsprechend besser gewesen, vor einer großen Kulisse in einem anderen Stadion spielen zu können." Nun können lediglich 3.500 Fans dabei sein, darunter gerade mal 350 Lok-Fans.

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