"Tut weh": Nächster Rückschlag für Magdeburg | OneFootball

Eine späte Niederlage gab es am Samstagnachmittag für den 1. FC Magdeburg in Karlsruhe. Trainer Markus Fiedler war auf der Pressekonferenz nach dem Spiel entsprechend enttäuscht, konnte aber auch viele positive Sachen mitnehmen.

"Ein sehr enttäuschender Nachmittag"

Die Niederlage beim KSC war bereits die sechste am siebten Spieltag. Lediglich am zweiten Spieltag gelang ein 2:1 Erfolg bei Aufsteiger Dresden. Nach der fünften Pleite in Folge steht der FCM weiter auf dem letzten Tabellenplatz der zweiten Liga. "Für uns war das natürlich ein sehr enttäuschender Nachmittag", erklärte Fiedler. "Am Ende fressen wir leider wieder nach einem Standard ein Gegentor", ärgerte sich der Chef-Trainer über das Gegentor in der 84. Minute.

Das es zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch 0:0 stand, war eine große Überraschung. "Umso enttäuschter" sei man mit dem Blick auf die Statistik, "wenn man feststellt, dass wir aufgrund der Torchancen hätten drei Tore erzielten können". Im Rückblick auf das Spiel hätte "lediglich dieses eine Tor" gefehlt. "Es lag mehrfach da. Das wir uns nicht belohnen konnten tut weh an dieser Stelle", so der 39-jährige. 21 Torschüsse hatte der FCM auf das Tor gebracht, aber auch der KSC hatte 16 Abschlüsse.

"Ich bin dennoch beeindruckt"

"Die Leistung war heute gut. Das war eine Reaktion auf die Vorwochen", erklärte Fiedler. Daher sei überzeugt davon, dass "die Maßnahmen unter der Woche" richtig gewesen seien. "Ich bin dennoch beeindruckt von der Leistung, von dem Herz das wir gezeigt haben", stellte der Chef-Trainer immer wieder das positive aus dem Auswärtsauftritt heraus. "Den unbedingten Willen den Bock umzustoßen" habe man auf den Platz gebracht.

In den kommenden Wochen werden die Magdeburger aber auch wieder Punkte einfahren müssen, um zurück in die Spur zu finden. Das Programm ist allerdings schwer. Nächste Woche Sonntag gibt es das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten aus Elversberg. Nach der Länderspielpause geht es dann weiter mit dem Auswärtsspiel beim aktuellen Spitzenreiter aus Darmstadt. Im kommenden Spiel müsse man laut Fiedler "die Geschlossenheit mitnehmen" gegen Elversberg, um dann "den Turnaround zu schaffen". Nach drei Spielen ohne eigenen Treffer wäre ein Torerfolg dafür schon mal ein guter Anfang.