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·11. Oktober 2024
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Die deutsche U21 traf am Freitagabend im Rahmen der EM-Qualifikation auf Bulgarien. Deutschland entschied das Spiel mit 2:1 für sich und machte damit vorzeitig die EM-Teilnahme klar.
Deutschland begann druckvoll und schnürte den Gegner von Beginn an in dessen Hälfte ein. Maximilian Beier schlug eine Flanke von links in die Mitte, die aber von der Abwehr geklärt wurde (3.). Bulgarien hatte während der Anfangsphase kaum Ballbesitz, stand stattdessen mit allen Feldspielern in der eigenen Hälfte. Dementsprechend kam die frühe Führung für die deutsche Auswahl nicht überraschend: Nach einem Eckball klärten die Bulgaren nicht richtig, sodass Rocco Reitz erneut an den Ball kam und viel Zeit zum Flanken hatte. Seine Hereingabe erreichte am langen Pfosten Beier, der schnell reagierte und unter die Latte einköpfte (9.).
(Photo by Adam Pretty/Getty Images)
Anschließend schaltete Deutschlands U21 einen Gang zurück, erspielte sich weniger Abschlüsse. Dennoch hatten die DFB-Junioren beinahe durchgehend den Ball und holten ihn sich nach Verlust zügig wieder zurück (18.). Bulgarien war mittlerweile etwas besser im Spiel, kam sogar zum ersten Torabschluss: Nikola Iliev spielte am deutschen Strafraum einen Doppelpass und zog mit rechts ab, verfehlte den gegnerischen Kasten aber deutlich (21.). Ein langer Ball von Eric Martel landete bei Ansgar Knauff, der sich im Halbfeld gegen Dimitar Papazov durchsetzte, die Kugel einmal aufspringen ließ und dann abschloss – knapp drüber (28.).
Die Bulgaren wurden zusehends stärker – einen Fehlpass von Beier fing Marin Petkov ab, dessen Hackenablage zu Stanislav Shopov kam, der wiederum in den Lauf von Iliev steckte. Bei dessen Schuss aus spitzem Winkel drehte sich Noah Atubolu ein wenig weg vom Ball, sodass dieser im Netz landete (37.). Auch danach blieb Bulgarien mutig, bereitete dem deutschen Team einige Schwierigkeiten. Zur Pause blieb es beim 1:1.
Deutschland kam anschließend etwas besser aus der Kabine, entfachte vorerst aber noch wenig Durchschlagskraft. Nach einer Flanke von rechts kam Nicolò Tresoldi zentral im Strafraum zum Kopfball, sein Versuch war aber kein Problem für Damyan Hristov im Tor (57.). Am Fünfmeterraum traf Borislav Rupanov Tresoldi am Fuß – der Unparteiische zeigte sofort auf den Punkt (64.). Nick Woltemade nahm sich der Sache an und traf vom Punkt souverän zum 2:1 für die Deutschen (66.).
Auch danach blieben die DFB-Junioren am Drücker und drängten auf die Vorentscheidung (72.). Die Bulgaren hingegen kamen in dieser Phase des Spiels eher selten nach vorne (77.). Deutschland hatte die Partie augenscheinlich im Griff, musste aber aufpassen – die Bulgaren blieben wachsam und immer für einen gefährlichen Gegenangriff gut (82.). Nach einem langen Ball hatte Woltemade nur noch Keeper Hristov vor sich, stand allerdings im Abseits (85.).
Eine Ecke für die Bulgaren führte beinahe zum Ausgleich, doch Verteidiger Atanas Chernev köpfte knapp daneben (89.). Schlussendlich blieb es beim 2:1 für Deutschland – damit sicherte sich der DFB-Nachwuchs vorzeitig das EM-Ticket.
Deutschland: Atubolu – Thielmann (80. Morgalla), Rosenfelder, Arrey-Mbi, Netz – Knauff (71. Wanner), Reitz, Martel, Beier (90.+2 Beier) – Woltemade, Tresoldi (79. Lemperle)
Bulgarien: Hristov – Gergiev, Jelenkovic, Chernev, Papazov – Stoyanov (73. Mirchev), Tsenov, Shopov – Iliev (86. Sorakov), Rupanov, Petkov
Tore: 1:0 Beier (9.), 1:1 Iliev (37.), 2:1 Woltemade (66.)
(Photo by Adam Pretty/Getty Images)
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