Überraschende Wende: So plant Werder im Winter-Transferfenster | OneFootball

Als Werder Bremen am Deadline Day Victor Boniface verpflichtete, da war man von diesem Coup einhellig überzeugt und überrascht. Schließlich war der Nigerianer nur Wochen zuvor noch bei Spitzenklubs wie der AC Mailand im Gespräch gewesen.

Mittlerweile jedoch ist Ernüchterung an der Weser eingekehrt. Boniface wirkt auch nach knapp vier Monaten nicht wirklich fit, auf sein erstes Tor für Werder wartet er immer noch. Und weil auch Sturmkollege Keke Topp unter Ladehemmung leidet, gibt es für das anstehende Transferfenster einen drastischen Plan.

Eigentlich hatten die Bremer nämlich keine Winter-Transfers geplant, doch das hat sich nun geändert. Aufgrund der schwachen Offensiv-Leistungen wollen sich die Grün-Weißen im Angriff erneut verstärken. "Ich möchte es nicht ausschließen, dass wir im Winter noch einmal aktiv werden. Das muss für uns aber eine sehr interessante Option sein, damit wir etwas machen", erklärt Werder-Boss Clemens Fritz gegenüber der Bild.

Dabei wird es höchstwahrscheinlich auf eine Leihe hinauslaufen. "Wir sind zunächst davon ausgegangen, dass wir insgesamt nur fünf internationale Leihen machen können. Das stimmt aber nicht. Wir können international sechs Leihen machen und auf nationaler Ebene sind sechs weitere möglich", erklärte Fritz weiter.

Es braucht Veränderungen

Bisher war Werder davon ausgegangen, insgesamt nur sechs Leihen machen zu dürfen. Diese sind mit Puertas, Hein, Sugawara, Boniface, Schmidt und Wöber bereits ausgeschöpft. Durch die neue Info hat Bremen im Winter also deutlich mehr Spielraum und muss keine der Leihen vorzeitig abbrechen.

Klar ist: Egal, wen die Bremer verpflichten, er muss sofort funktionieren. Die Norddeutschen sind in der Liga auf den zwölften Platz abgerutscht, insbesondere die letzten beiden Spiele gegen den HSV und den VfB Stuttgart verliefen sehr enttäuschend. Es braucht eine frische Brise im Angriff der Hanseaten.

Weitere Werder-News lesen: