Uli Hoeness kann sich auf der Tribüne endlich zurücklehnen | OneFootball

Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeness kann die Spiele des deutschen Rekordmeisters in dieser Saison endlich geniessen.

Üblicherweise ist der 73-Jährige bei Partien der Münchner sehr angespannt - auch wenn er aktuell sportlich und formell keine tragende Rolle mehr einnimmt. Mit dem Verlauf in dieser Saison ist Hoeness aber sehr zufrieden, wie dieser der "Bild" erzählt: "Wir sind natürlich sehr, sehr zufrieden mit dem, was wir da sehen. Ich habe immer gesagt, wenn man eine Mannschaft hat, mit der man sehr zufrieden ist, dann kann man sich auf der Tribüne endlich mal zurücklehnen."

Von Trainer Vincent Kompany und der Arbeit von diesem und dem Staff ist Hoeness angetan. Zuletzt habe er den belgischen Coach getroffen und ihm etwas mitgeteilt: "Früher war es so, dass man in der 80. Minute gehofft hat, dass das Spiel bald zu Ende ist. Und jetzt sagt man in der 80. Minute: Hoffentlich spielen die noch lange, weil es so viel Spass macht! Die Spieler haben Spass. Die Zuschauer haben Spass. Und auch wir auf der Tribüne haben Spass. Und das ist eigentlich im Moment so der Idealzustand, wie man sich den FC Bayern vorstellen will."

Hoeness verteilt Kompany auch noch ein Sonderlob und wischt dessen Vorgängern Thomas Tuchel und Julian Nagelsmann gleichzeitig eines aus: "Er hat zwei, drei Vorteile. Zum Beispiel, dass Sie als Journalisten wieder arbeiten müssen. Die früheren Trainer bei uns haben Ihnen immer die Vorlage gegeben, die Sie wochenlang diskutieren konnten. Das ist bei ihm nicht so, weil er mit ihnen über Fussball reden will und das tut dem ganzen FC Bayern gut."