
LIGABlatt
·25. August 2025
"Ungenügend!" Fenerbahçe lehnt Inter-Angebot für Yusuf Akçiçek ab

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·25. August 2025
Laut türkischen Medienberichten hat Fenerbahçe ein üppiges Angebot des italienischen Vizemeisters Inter Mailand für Innenverteidiger-Talent Yusuf Akçiçek abgelehnt. Dem Vernehmen zufolge wolle man das Eigengewächs nicht unter einer gewissen Ablösesumme ziehen lassen, doch das Angebot der "Nerazzurri" sei dafür noch die eine oder andere Million zu niedrig.
Während bei Fenerbahçe in den vergangenen Wochen vor allem über mögliche Neuzugänge diskutiert wird – neben Neuzugang Edson Álvarez machten vor allem die Namen von Benficas Kerem Aktürkoğlu sowie der von Flügelstürmer Antony von Manchester United zuletzt die Runde – war es auf der möglichen Abgangsseite noch verhältnismäßig still. Das Gerücht, dass Anderson Talisca beispielsweise in seine brasilianische Heimat zurückkehren könnte, zerschlug sich beispielsweise schnell, doch an einem anderen Gerücht schien dann doch ein wenig mehr dran zu sein. So wurde zuletzt berichtet, dass Inter Mailand Interesse an Defensiv-Talent Yusuf Akçiçek haben soll. Dies entspricht zwar offenbar der Wahrheit, doch wurde ein erstes Angebot der Mailänder von der Fenerbahçe-Führung allem Anschein nach zunächst abgelehnt.
Inter Mailand scheitert mit Angebot über 17 Millionen Euro
Wie die türkische Sportzeitung "A Spor" berichtet sei Inter Mailand mit einem ersten Angebot für Fenerbahçes Yusuf Akçiçek gescheitert. Demnach hätten die Lombarden bis zu 17 Millionen Euro für den 19-Jährigen geboten, doch habe sich die Vereinsführung des 19-maligen türkischen Meisters davon unbeeindruckt gezeigt und das Angebot als "ungenügend" abgetan. Angeblich erhoffe man sich eine sogar noch höhere Summe für das Eigengewächs, dessen Marktwert, nachdem er sich erst in der vergangenen Saison in der ersten Mannschaft der "Kanarienvögel" etablieren konnte, aktuell auf 12 Millionen Euro taxiert wird.
Fenerbahçe unter 20 Millionen Euro überhaupt nicht erst verhandlungsbereit
Wie "A Spor" schreibt sei man sich innerhalb der Führungsetage der Marineblau-Gelben einig, dass man jedes Angebot für Yusuf Akçiçek, das unter einer Sockelablöse von 20 Millionen Euro läge, kategorisch ablehnen werde. Chef-Trainer José Mourinho habe demnach vor, in der neuen Saison vermehrt auf den Teenager zu setzen und diesen an der Seite von Kapitän Milan Škriniar sowie von Nationalspieler Çağlar Söyüncü nicht nur zu einer festen Größe im Kader zu formen, sondern auch zu einem Spieler, der irgendwann sogar zum Rekord-Verkauf Fenerbahçes heranreifen könnte. Von diesem Plänen würde man erst dann abweichen, wenn die gebotene Summe so groß wäre, dass man sich einen aktuell qualitativ noch stärkeren Ersatz holen könnte, der einem beim erklärten Ziel der 20. türkischen Meisterschaft sportlich weiterhelfen könnte. Sollte aber eine entsprechende Summe nicht aufgerufen werden, soll das Eigengewächs im Verein bleiben.
Foto: X / Fenerbahçe SK