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·15. Februar 2025
"Unglaubliches geleistet": SVW setzt dickes Ausrufezeichen
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·15. Februar 2025
Wenn das mal kein Lebenszeichen war: Nach zuvor acht sieglosen Spielen feierte der SV Waldhof Mannheim beim 5:0 gegen Hansa Rostock den höchsten Saisonsieg und setzte damit ein dickes Ausrufezeichen. Wenig verwunderlich war Trainer Bernhard Trares hochzufrieden, ärgerte sich allerdings über die gelbe Karte gegen ihn.
Riesengroß war er, der Jubel im Carl-Benz-Stadion, als die Partie gegen Hansa beendet war. Schließlich konnten die Buwe seit Ende November nicht mehr über drei Punkte jubeln. Und dennoch: Von Trainer Bernhard Trares sei nur "ganz wenig" abgefallen, "weil ich weiß, was die Mannschaft kann", sagte er im "MagentaSport"-Interview. "Ich sehe es ja jede Woche und weiß, dass wir in der Lage sind, solche Ergebnisse zu erzielen." Nichtsdestotrotz betonte der 59-Jährige, dass die Mannschaft "Unglaubliches geleistet" habe. "Die Jungs waren sehr konzentriert, haben bis auf einen Kopfball nichts zugelassen und sich endlich mal belohnt. Da sieht man, was in uns steckt." Die Leistung müsse man "sehr hoch" einschätzen. "Auch vom Selbstvertrauen hat es gut getan, da fällt schon was ab."
Bereits nach nicht mal einer halben Stunde stand es durch die Tore von Lohkemper (7.), Becker (12.) und Ferati (24.) 3:0, ehe Rieckmann (80.) und Hoffmann (88.) den Spielstand ganz zum Schluss noch weiter in die Höhe schraubten. Zwischenzeitlich konnte Bartels beim Stand von 3:0 zudem noch einen Elfmeter parieren und damit eine Aufholjagd der Kogge verhindern (74.). "Das war wahnsinnig wichtig, weil mit einem 1:3 bekommt der Gegner nochmal Schwung." Doch dazu kam es nicht. Trares sprach daher von einem "perfekten Tag" und hob hervor, dass seine Spieler drangeblieben seien.
"Der Sieg tut uns gut, ein 5:0 erlebt man auch nicht alle Tage", hielt Lohkemper fest und hofft, dass die Partie nun ein Brustlöser ist. "Wir wollten den Sieg unbedingt. Das hat man von Anfang an gemerkt." André Becker betonte zudem, dass die Galligkeit – im Gegensatz zum Derby in Saarbrücken letzte Woche – da gewesen sei. "Wir dürfen uns jetzt aber nicht darauf ausruhen, sondern müssen mit Vollgas weiterarbeiten." Denn trotz des Kantersiegs stehen die Kurpfälzer nach wie vor unter dem Strich, da auch die Konkurrenz aus Essen und Osnabrück gewinnen konnte. "Das war jetzt ein Ausrufezeichen, auf das es aufzubauen gilt", hält Sascha Voelcke in der "Rhein-Neckar-Zeitung" fest. "Wir wussten, dass es so nicht weitergehen darf und wir eine Reaktion zeigen müssen."
So groß die Freude über den so wichtigen Sieg auch war: Trares ärgerte sich nach Spielende über die gelbe Karte gegen ihn, nachdem er aus Ärger über den Elfmeter eine Schaumstoff-Werbebande wegetreten hatte (73.). "Der Vierte Offizielle sagt, er muss so handeln. Dann finde ich das einfach eine blöde Regel. Auch vom DFB. Da wünsche ich mir mehr Fingerspitzengefühl." Der Ärger war allerdings berechtigt, denn wie die TV-Bilder zeigen, trat Naderi bei der Aktion, die zum Strafstoß führte, in den Boden, sodass der Elfmeter eine Fehlentscheidung war. Doch allzu sehr wollte sich Trares darüber dann doch nicht aufregen, die drei Punkte waren viel wichtiger.
"Aber es soll jetzt keine Eintagsfliege werden, sondern wir müssen nächste Woche natürlich da weitermachen, wo wir heute aufgehört haben", so der SVW-Coach. Am Sonntag in einer Woche trifft der Waldhof im direkten Duell auf den VfL Osnabrück. "Da wollen wir die nächsten drei Punkte holen", so Lohkemper. Ob Ferati dabei sein kann, ist noch offen, nachdem er in Minute 61 mit Problemen am Sprunggelenk vom Platz musste. Eine Diagnose stand nach Spielende aber noch aus. "Ich hoffe, dass er sich nicht schwerwiegend verletzt hat", so Trares.
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