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·28. August 2025

"Unzufriedenheit weckt Wut": Härtel warnt vor Saarbrücken

Artikelbild:"Unzufriedenheit weckt Wut": Härtel warnt vor Saarbrücken

Am Samstag trifft Erzgebirge Aue auf den 1. FC Saarbrücken. Während Aue nach dem 2:1 gegen den TSV Havelse mit Rückenwind ins Saarland reist, hinken die Gastgeber den Erwartungen noch hinterher. Davor warnt FCE-Trainer Jens Härtel: "Unzufriedenheit weckt Wut."

Stürmer wollen nachlegen

Gegen den TSV Havelse konnte Erzgebirge Aue den Bann brechen. Die Veilchen gewannen nicht nur erstmals in dieser Saison, sondern erzielten auch die ersten Saisontore. Mit Luca Simnica und Eric Uhlmann trafen zwei Mittelfeldspieler, weshalb am Samstag die Stürmer nachziehen wollen. "Wir – und da beziehe ich mich mit ein – hatten zuletzt ein, zwei große Chancen. Die zu vergeben nagt natürlich kurzzeitig an einem. Aber ich sehe das Positive: Wir erspielen uns Möglichkeiten", sagte Julian Günther-Schmidt im Mediengespräch vor der Partie.


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Auf den Mann mit der Nummer zehn wird ohnehin genauer geschaut. Nach vier Jahren beim 1. FC Saarbrücken wechselte der Stürmer im Sommer nach Aue. Anspannung oder Vorfreude auf die Partie? "Es ist eine Mischung. Ich brenne einfach darauf, aber weiß auch, dass es nicht leicht wird. Die letzten Jahre war es für Aue dort schwer. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir den Schwung aus dem ersten Sieg mitnehmen können."

Priorität auf der Defensive

Nach dem Momentum scheinen die Rollen klar verteilt. Doch genau das könnte ein Fettnäpfchen sein. "Unzufriedenheit weckt Wut", erklärte Aues Trainer Jens Härtel und hebt die Stärken der Saarländer hervor: "Sie haben eine individuell gute Mannschaft. Letztes Jahr hätten sie fast den Aufstieg geschafft und haben entsprechend Ambitionen. Zwar sind sie noch nicht in der Verfassung, in der sie sich sehen. Aber: Mit ihrer Wucht und Dynamik wollen sie das Spiel auf ihre Seite ziehen und mit einem positiven Erlebnis in die Länderspielpause gehen."

Offensichtlich ist dennoch, dass beim 1. FC Saarbrücken "noch nicht alle Rädchen ineinanderlaufen, weshalb man ihnen schon weh tun kann". Um als Sieger vom Platz zu gehen, kommt es für Günther-Schmidt vor allem auf eine gute Defensive an: "Es wird wichtig, dass wir die Körperlichkeit und die Intensität annehmen. Spielerisch haben wir immer die Möglichkeit, uns Chancen zu kreieren."

Fabisch fällt wohl aus

Verzichten muss Härtel auf die Langzeitverletzten Maxim Burghardt, Can Özkan, Boris Tashchy, Marcel Bär und Rocky Bornschein. Außerdem wird wohl auch Jonah Fabisch ausfallen. Im Spiel gegen Havelse hatte sich der 24-Jährige eine Gehirnerschütterung zugezogen. Aufgrund des Concussion Protocols "wird es wohl nicht ganz reichen". Dennoch hat Härtel eine "Mini-Resthoffnung".

Ob eher Simnica oder Erik Majetschak für ihn in Frage kommen, wollte sich der 56-Jährige nicht festlegen. Dessen ungeachtet stünde Julian Guttau auf jeden Fall im Kader – wie viel Einsatzzeit er bekommen wird, muss noch abgewägt werden. "Wir müssen einfach einen guten Mix zwischen Spielpraxis und Schonung finden", sagte Härtel. Anstoß ist am Samstag um 14:00 Uhr.

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