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Annika Becker·18. August 2022
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Annika Becker·18. August 2022
Heute traf Eintracht Frankfurt in der ersten Qualifikationsrunde zur Uefa Women’s Champions League auf Fortuna Hjørring. Für die angeschlagene Stina Johannes stand Cara Bösl im Tor.
Die Anfangsphase gehörte klar Eintracht Frankfurt, Fortuna Hjørring kam kaum mal aus der eigenen Hälfte. Sophia Kleinerherne hatte bereits in der 1. Minute eine gute Chance, bekam aber nicht genug Druck hinter ihren Schuss.
Laura Freigang (5.) und Géraldine Reuteler (7.) hatten weitere Gelegenheiten, das erste Tor gelang dann aber Lara Prašnikar. Verena Hanshaw führte eine Ecke kurz aus, Laura Feiersinger flankte den Ball in den Strafraum, wo Torhüterin Adelaide Gay ins Zentrum zu Prašnikar faustete. Die slowenische Nationalspielerin verwertete direkt (15.).
Das zweite Tor fiel nur wenige Minuten später per Eigentor: Sara Doorsoun flankte aus dem Halbfeld und Verteidigerin Maria Ficzay köpfte ihren Klärungsversuch unglücklich ins eigene Tor zum 2:0 für Frankfurt (18.).
Die Eintracht blieb danach dank des eigenen Gegenpressings überlegen, versuchte es allerdings sehr viel mit langen, hohen Bällen in den gegnerischen Strafraum, die nicht immer ihr Ziel fanden. Deshalb gab es vergleichsweise wenige gefährliche Chancen, Hjørring bot mit seinem 5-4-1 allerdings auch nicht viel Platz.
Zur Pause kam bei Frankfurt Shekiera Martinez für Géraldine Reuteler, die erste Chance nach der Pause hatte aber Fortuna Hjørring. Ashley Riefner tauchte in der 48. Minute nach einem Steckpass vor Torhüterin Bösl auf, ihr Versuch konnte aber geblockt werden.
Die Frankfurterinnen kamen danach über mehrere Standards zu Torchancen, bei der größten davon ging der Ball gleich zwei Mal hintereinander ans Aluminium: Erst köpfte Martinez an die Latte, den Abpraller brachte Freigang aus kurzer Distanz nur an den Pfosten (51.).
Die Gastgeberinnen wechselten ihrerseits erst in der 64. Minute, allerdings beide Male positionsgetreu: Im Sturm kam Omewa Joy Oguchuckwu für Camilla Larsen und Laura Frank als neue Innenverteidigerin. Hjørring blieb insgesamt lange Zeit seltsam defensiv für den Zwischenstand und hatte erst um die 75. Minute herum mal eine kleine Druckphase.
Eine gute Doppelchance für Frankfurt gab es in der 82./83. Minute, Laura Freigang machte es allerdings zu kompliziert, weil sie den Ball noch einmal an ihrer Gegenspielerin vorbei legen wollte, anstatt direkt zu schießen. Fortuna bekam die Situation aber nicht komplett bereinigt, weshalb Martinez noch einen Torschuss abgeben konnte, der ging aber weit vorbei.
Auf der anderen Seite kam Florentina Olar nicht an eine eigentlich gute Flanke heran, weil Kleinherne sie entscheidend störte (87.). In der Schlussphase war bei Frankfurt außerdem noch Nicole Anyomi für Lara Prašnikar ins Spiel gekommen, die Eintracht gewann das Spiel unspektakulär, aber souverän.
Das andere Spiel in der Qualifikationsgruppe gewann Ajax Amsterdam gegen Kristianstads DFF mit 3:1. Damit trifft die Eintracht am Sonntag um 18:00 Uhr auf Ajax im direkten Duell ums Weiterkommen in die 2. Qualifikationsrunde.
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