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·8. November 2024
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Ein Jahr nach der Entlassung des Trainerduos um Dirk Schuster und Sascha Franz muss der 1. FC Kaiserslautern den beiden Gehalt und Prämien in Höhe von 419.750 Euro nachzahlen. Zu diesem Vergleich kam es vor dem Arbeitsgericht.
Ende November 2023 hatte der 1. FC Kaiserslautern seinen damaligen Trainer Dirk Schuster und dessen Assistenten Sascha Franz entlassen, nachdem die Roten Teufel nach einem zunächst starken Saisonstart mehr und mehr ins Mittelmaß abgerutscht waren. In Folge der Schuster-Trennung hatte der Verein dessen Bezüge einseitig auf 70 Prozent reduziert. Geschäftsführer Thomas Hengen sah das erst kürzlich noch als legitim an. "Der FCK hielt sich danach an alles, was im Vertrag vereinbart war", so der 50-Jährige. Schuster und Franz waren da anderer Auffassung, Erstgenannter pochte zudem auf die mündliche Zusage einer Vertragsverlängerung. Der Fall ging vor das Arbeitsgericht, wo sich beide Seiten nun auf einen Vergleich einigten.
Der sieht, wie die "Rheinpfalz" berichtet, so aus, dass die Zuwendungen der beiden nachträglich auf 85 Prozent erhöht und noch ausstehende Prämien vom Verein bezahlt werden. Gegenüber Franz war schon im August eine Nachzahlung von 181.750 Euro vereinbart worden, an Schuster fließen nun noch einmal 238.000 Euro. Konkret entfallen wohl rund 75.000 Euro auf eine Prämie für den Klassenerhalt, 20.000 Euro auf eine allgemeine Punkteprämie und 60.000 Euro auf den Bonus für den Einzug ins DFB-Pokalfinale. Die offene Differenz beim Grundgehalt soll sich auf 83.000 Euro belaufen. Eine ordentliche Stange Geld für den FCK, die Personalie Schuster hat sich damit aber nun endgültig erledigt.
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