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·17. Oktober 2025
Verlängerung mit Kovac? BVB-Boss zeigt sich verwundert

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·17. Oktober 2025
Niko Kovac sorgt beim BVB weiter für Aufschwung – und bekommt dafür das volle Vertrauen der Vereinsführung. Doch Sportchef Lars Ricken zeigt sich überrascht über die Kritik an der frühzeitigen Vertragsverlängerung.
Borussia Dortmunds Sportchef Lars Ricken hat sich über die öffentliche Diskussion rund um die Vertragsverlängerung von Trainer Niko Kovac gewundert. Kritik, die Entscheidung sei zu früh erfolgt, kann der 49-Jährige nicht nachvollziehen.
„Das war ja schon kurios. Zuerst wurde ich dafür kritisiert, dass ich ihn überhaupt verpflichtet habe. Nachdem er uns sensationell in die Champions League geführt hat, ging es auf einmal nicht schnell genug, dass ich den Vertrag mit ihm verlängere. Und nun soll es zu früh gewesen sein“, sagte Ricken in der Sport Bild.
Kovac hatte Anfang Februar den entlassenen Nuri Şahin abgelöst und zunächst einen Vertrag bis 2026 erhalten. Ende August verlängerte der BVB das Arbeitspapier des Trainers vorzeitig um ein weiteres Jahr bis 2027. Für Ricken war das ein logischer Schritt: „Für mich war einfach wichtig, dass wir Klarheit haben. Und ich werde nicht mehr ständig gefragt: Was ist denn jetzt mit Nikos Vertrag?! Und er hat es sich einfach auch verdient. Man muss einfach sagen: Niko liefert ab.“
Unter Niko Kovac hat Dortmund sportlich wieder Fahrt aufgenommen. Nach einem starken Endspurt in der vergangenen Saison sicherte sich der Klub noch die Champions-League-Qualifikation. Auch in der laufenden Spielzeit ist der BVB bislang ungeschlagen, steht in der Bundesliga auf Platz zwei, hat in der Königsklasse vier Punkte aus zwei Spielen geholt und steht im DFB-Pokal in Runde zwei.
Vor dem Bundesliga-Topspiel am Samstag bei Tabellenführer Bayern München sprach Lars Ricken zudem über das Verhältnis zwischen beiden Vereinen. In der vergangenen Saison habe er den Eindruck gehabt, dass der Rekordmeister den BVB nicht mehr als echten Rivalen sehe. „Das waren sehr launige Runden, was aber auch daran lag, dass die Bayern uns in der vergangenen Saison aufgrund unseres Abschneidens nicht als Rivalen wahrgenommen haben. Die Reibereien müssen wir uns wieder verdienen“, erklärte er.