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·4. September 2025
Verletzungs-Rätsel: BVB-Neuzugang muss wohl noch länger pausieren

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Auf den letzten Metern der Transferphase hat der BVB noch mehrmals zugeschlagen. Einen der Neuen werden die Fans vorerst jedoch nicht sehen.
Sturm-Hoffnung Fabio Silva macht weiterhin eine Verletzung zu schaffen. Der Portugiese leidet an einer Blessur im Adduktorenbereich, weitere Untersuchungen in den kommenden Tagen sollen Aufschluss geben, wie gravierend die Verletzung tatsächlich ist.
Dass der Angreifer noch in diesem Monat sein Debüt für seinen neuen Arbeitgeber feiern darf, ist nach Bild-Informationen unwahrscheinlich. Beim BVB herrscht demnach große Sorge, dass der 23-Jährige noch mindestens vier Wochen ausfallen wird. Den Sieg gegen Union Berlin hatte sich der Neuzugang von den Wolverhampton Wanderers vom Seitenrand aus angesehen.
„Fabio hatte eine Muskelverletzung im Sommer, ist noch im Aufbauprozess“, so Sportdirektor Sebastian Kehl nach dem 3:0 gegen die Eisernen: „Von daher wird er und werden wir die Länderspielpause nutzen, um ihn heranzuführen und soweit fit zu machen, dass er uns dann auch helfen kann. Wir müssen mal sehen, wie lange es dauert.“
Für den Stürmer, der Lebensversicherung Serhou Guirassy entlasten soll, legte der BVB stolze 22,5 Millionen Euro auf den Tisch. In der vergangenen Saison war der Angreifer von den Wolves an Las Palmas verliehen und überzeugte dort mit zehn Toren in der spanischen La Liga. In Wolverhampton hatte er dennoch keine Zukunft.
Silva deutete sein enormes Potenzial schon früh in seiner Karriere an. 2020 verkaufte der FC Porto sein damaliges Top-Talent für 40 Millionen Euro an die Wolves. Später sollte der einmalige Nationalspieler diesen Schritt als Fehler bezeichnen. Beim Premier-League-Klub konnte er sich nicht durchsetzen und startete eine Leih-Odyssee.
Nach Zwischenstationen in Anderlecht und Eindhoven, bei den Rangers und zuletzt auf Gran Canaria, fand der Portugiese in Dortmund eine neue fußballerische Heimat. Wann er seine Qualitäten erstmals vor 80.000 Zuschauern im Signal Iduna Park präsentieren darf, steht jedoch weiterhin in den Sternen.