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·9. Dezember 2025
„Vermisse Dinge in seinem Spiel“: Hartes Urteil über Moukoko

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·9. Dezember 2025

Mehr als anderthalb Jahre ist es mittlerweile schon her, seitdem Youssoufa Moukoko sein letztes Spiel für Borussia Dortmund absolviert hat. Es war der 11. Mai 2024, als er zum letzten Mal das schwarzgelbe Trikot getragen hat. Der BVB war an diesem sommerlichen Samstagabend auswärts gegen den 1. FSV Mainz 05 gefordert. Das Spiel endete mit einer deutlichen 0:3-Niederlage für den damaligen Champions-League-Finalisten. Leandro Barreiro brachte Mainz nach zwölf Minuten in Führung, ehe Jae-sung Lee in der 19. und 23. Spielminute doppelt traf und somit früh den Endstand besiegelte.
Moukoko kam nach dieser Niederlage bei den 05ern nicht mehr für die Westfalen zum Einsatz. Das letzte Ligaspiel gegen den SV Darmstadt 98 sowie das Endspiel der Königsklasse gegen Real Madrid verfolgte er lediglich von der Bank. Im darauffolgenden Sommer handelte der BVB eine Leihe für den Angreifer aus. Folglich verbrachte Moukoko die Saison 2024/25 beim OGC Nizza, wo er in 22 Partien allerdings nur zwei Treffer und drei Assists beisteuern konnte. Nach diesem Abstecher an die Cote d’Azur verkaufte Dortmund ihn schließlich an den FC Kopenhagen. Doch auch in Dänemark läuft es noch nicht wirklich rund. Zuletzt gab es deshalb Kritik an Moukoko!
Per Frimann (63) hat Youssoufa Moukoko (21) für seine ausbaufähigen Leistungen beim FC Kopenhagen kritisiert. Das geht aus einem Artikel von Tipsbladet hervor. Die dänische Sportzeitung zitiert den langjährigen Spieler des RSC Anderlecht: „Ich vermisse einige Dinge in seinem Spiel, die ihm meiner Meinung nach beim FC Kopenhagen beigebracht werden können, da er noch jung ist.“ Der 63-Jährige konkretisiert: „Manchmal muss man das Tempo etwas drosseln. Er möchte die Dinge sehr, sehr schnell erledigen. Manchmal muss man vernünftig spielen und nicht überpowern. Aber das liegt nicht in seiner Natur.“

Foto: Getty Images
Moukoko spielt seit dem vergangenen Sommer für den dänischen Rekordmeister. Der FC Kopenhagen überwies dem Vernehmen nach rund fünf Millionen Euro an Borussia Dortmund, um sich die Dienste des zweifachen A-Nationalspielers zu sichern. Seither kam der 21-Jährige wettbewerbsübergreifend schon 29-mal für seinen neuen Klub zum Einsatz. Dabei gelangen ihm acht Treffer und zwei Assists. Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass Moukoko die meisten seiner Scorerpunkte im dänischen Pokal gegen unterklassige Gegner gesammelt hat. In der Liga steuerte er in 16 Partien erst drei Tore und eine Vorlage bei.
„Es ist schon interessant, dass die besten Leistungen gegen Hobro oder Esbjerg im Pokal erzielt wurden, wo die Gegner – bei allem Respekt – nicht so stark sind“, kommentiert Frimann die Situation von Moukoko. Er betont ferner: „Wenn man wirklich als Zehner oder hängender Stürmer Spitzenleistungen erbringen will, muss man in der Lage sein, ein wenig zu variieren. Im Moment reicht es noch nicht aus.“ Unter der Woche sind Moukoko und Kopenhagen in der UEFA Champions League auswärts gegen den FC Villarreal gefordert. Die Partie gegen die Spanier steigt am Mittwoch um 18:45 Uhr. In der Königsklasse hat der Deutsche bisher noch gar keine Torbeteiligung sammeln können.









































