Verrückter Verschleiß geht in Süper Lig-Saison 2025/26 weiter: Bereits sieben Trainerwechsel nach zwei Monaten | OneFootball

Verrückter Verschleiß geht in Süper Lig-Saison 2025/26 weiter: Bereits sieben Trainerwechsel nach zwei Monaten | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: GazeteFutbol.de

GazeteFutbol.de

·10. Oktober 2025

Verrückter Verschleiß geht in Süper Lig-Saison 2025/26 weiter: Bereits sieben Trainerwechsel nach zwei Monaten

Artikelbild:Verrückter Verschleiß geht in Süper Lig-Saison 2025/26 weiter: Bereits sieben Trainerwechsel nach zwei Monaten

Ein turbulenter Start – wie die Saison ins Rollen kam

Die Trendyol Süper Lig-Saison 2025/26 begann sportlich mit einem klaren Signal: Galatasaray siegte auswärts bei Gaziantep FK mit 3:0. Hinter den Kulissen setzte jedoch rasch der bekannte Trainerverschleiß ein. Innerhalb von rund zwei Monaten wechselten sieben Klubs ihren Chefcoach – teils aus tabellarischer Not, teils nach europäischen Rückschlägen.

Die Chronologie der Wechsel – sieben Entscheidungen im Überblick

1) Ismet Tasdemir (Gaziantep FK) – Der erste Abgang der Saison. Nach schwachem Auftakt trennten sich die Wege; Nachfolger wurde Selcuk Inan. Tasdemir war damit der erste „Fall“ im neuen Jahrgang.


OneFootball Videos


2) Ole Gunnar Solskjaer (Besiktas) – Nach der UEFA-Conference-League-Pleite gegen den Schweizer Klub FC Lausanne Sport zog der Klub die Reißleine. Die internationale Enttäuschung gab den Ausschlag bei Besiktas.

3) Jose Mourinho (Fenerbahce) – Das Aus folgte im Anschluss an das UEFA-Champions-League-Duell mit Benfica Lissabon, in dem die Gelb-Blauen ausschieden. Die Erwartungshaltung war größer als das Erreichte.

Werbung – Eigener WhatsApp-Kanal von GazeteFutbol

4) Cagdas Atan (RAMS Basaksehir) – Ein schwacher Saisonstart und negative Ergebnisse führten zur Trennung. Der Klub suchte umgehend nach einem neuen Impuls.

5) Selcuk Sahin (ikas Eyüpspor) – Zwei Remis und fünf Niederlagen in der Liga reichten, um die Wege zu trennen. Die Punktausbeute war zu gering.

6) Markus Gisdol (Zecorner Kayserispor) – Acht Unentschieden und fünf Niederlagen bildeten das Belastungsheft. Das Management setzte auf einen Neuanfang, um die Trendlinie zu brechen.

7) Emre Belözoglu (Hesap.com Antalyaspor) – Nach spürbarem Leistungsabfall in den letzten Partien erfolgte die Trennung. Der Klub reagierte auf die Formdelle.

Warum so früh? Muster hinter den Entscheidungen

Ein gemeinsamer Nenner ist die Kombination aus Ergebnisdruck und internationalen Erwartungen. Frühtermine in Europa schärfen die Wahrnehmung von Stärken und Schwächen – entsprechend konsequent fallen Korrekturen aus. Hinzu kommt die Tabellendynamik: Wer im August/September Boden verliert, riskiert mittelfristig sportliche und finanzielle Nachteile.

Auswirkungen auf Kader und Wettbewerb

Jeder Trainerwechsel verändert Hierarchien, Rollenprofile und Spielprinzipien. Kurzfristig kann ein frischer Ansatz Wirkung entfalten – mittelfristig entscheidet, wie schnell Kader und Staff die neuen Anforderungen verinnerlichen. Für die Liga bedeutet die Wechselwelle: verschobene Kräfteverhältnisse und eine hochvolatile Tabelle.

Worauf es jetzt ankommt

Stabilität entsteht über klare Spielideen, kluge Rotation und eine frühe Lösung zentraler Positionsfragen. Wer Kontinuität mit mutigen Anpassungen verbindet, kann die Turbulenzen der Startphase in einen Wettbewerbsvorteil ummünzen.

Impressum des Publishers ansehen