
Vertikalpass
·5. Oktober 2025
VertikalGIF #VfBFCH: Playin’ in the rain!

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·5. Oktober 2025
Sind wir ehrlich: So richtig können wir VfB-Fans doch auch in der dritten Saison unter Sebastian Hoeneß nicht mit unserem neuen Standing umgehen. Gegen Sankt Pauli: gewonnen. Gegen Celta Vigo: gewonnen. Gegen Köln: gewonnen. In Basel: verloren!!!
Aber ganz ohne Augenzwinkern: Das Heimspiel gegen Heidenheim war auf jeden Fall eine Weichenstellung in dieser frühen Saisonphase: Mit einem Heimsieg auf Platz Vier klettern oder ohne Punktgewinn im Tabellenmittelfeld vor sich hin vegitieren.
Die erste Halbzeit zeigte schnell, wohin sich das Spiel entwickeln sollte: Die Cannstatter arbeiteten sich am tiefen Heidenheimer Block ab. Das war für die Zuschauer*innen vermutlich genauso mühsam wie für das Team von Sebastian Hoeneß.
Nach 45 Minuten und einem 0:0 war klar: Der VfB brauchte dringend einen Dosenöffner, um die Schatulle von der Ostalb zu knacken.
Aber sind wir ehrlich: Was der VfB in den ersten 45 Minuten investierte, war auch einfach zu wenig. Viel kontrolle, viel Sicherherit, aber auch zu wenig Mut und zu wenig Tempo. Vermutlich hatte niemand im Stadion das Gefühl, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis der Führungstreffer für den VfB fällt.
In der zweiten Halbzeit änderte sich das. Erst kam der Regen und dann kam der VfB Stuttgart! Die Jungs von Sebastian Hoeneß drückten auf den Führungstreffer und zündeten mit ihrem Engagement die Fans an. Regen bringt Segen und Rasen statt Wasen!
Nach 60 Minuten stellte sich dann auch endlich wieder dieses unfassbar schöne Gefühl ein, dass unser Team, der VfB, drauf und dran war, einen Treffer zu erzielen. Am Ende war es Bilal El Khannouss, der den Ball aus 17 Meter an den Innenpfosten des Heidenheimer Tores streichelte. Was für ein Baller!
Nach dem 1:0 war das Spiel ein komplett anderes: Heidenheim versuchte seine sehr limitierte Offensive zu aktivieren und der VfB hatte Platz und Chancen. Was (noch) fehlte, war die Effizienz, mit dem zweiten Tor das Spiel zu killen.
Dennoch brachte der VfB die Partie relativ souverän nach Hause. Und das eigentlich sogar mit 2:0, aber der Treffer von Ermedin Demirovic wurde von Tobias Stieler aberkannt. Warum? Das weiß vermutlich nur der Schiedsrichter selbst … oder auch nicht.
Am Ende gewinnt der VfB Stuttgart die Partie mehr als verdient mit 1:0. Das dritte Heimspiel der Saison und der dritte Heimsieg. Gegentore: Fehlanzeige. Achja: Platz 4 ist auch ganz okay, oder möchte immer noch jemandn eine Trainer-Diskussion führen?
Weiter geht es nach der Länderspielpause erst am 18. Oktober in Wolfsburg. Und da haben wir noch eine Rechnung offen, oder?