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·20. November 2025

VfL Bochum: Trotz Euphorie erwartet Rösler ein "Katz-und-Maus-Spiel"

Artikelbild:VfL Bochum: Trotz Euphorie erwartet Rösler ein "Katz-und-Maus-Spiel"

Dem VfL Bochum ist ein Trainerwechsel par excellence gelungen, denn in vier Spielen unter Uwe Rösler holte der kriselnde Bundesliga-Absteiger schon zehn Punkte. Aber der erfahrene Coach mahnte weiter zur Besonnenheit und appellierte an die Stärke, die die Fans der Mannschaft geben können. Ein Kellerkracher mit der SG Dynamo Dresden (Freitag, 18:30 Uhr) steht an.

"Dafür brauchen wir die Fans"

Sieben Niederlagen aus acht Spielen - in Anbetracht des aktuellen Laufs vom VfL Bochum erscheint der katastrophale Saisonstart des Revierklubs schon Lichtjahre entfernt zu liegen. Uwe Rösler hat die Castroper Straße belebt. "Euphorie, Positivität und Energie sind genau das, was wir am Freitag brauchen. Wir müssen mit breiter Brust und Selbstvertrauen in das Spiel gehen", nahm sich der 57-Jährige nun wieder für die nächste Partie vor. Im Abstiegsduell könnten die Bochumer den Abstand zu Dresden mit einem weiteren Sieg erheblich vergrößern.


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Rösler stellte sich darauf ein, dass der VfL an seine Grenze gehen muss. "Dresden war in jedem der letzten Spiele auf Augenhöhe, es haben Nuancen zwischen Sieg und Niederlage entschieden. Wir müssen uns klar sein, dass wir eine Top-Leistung brauchen", mahnte der Cheftrainer zur Vorsicht - und appellierte: "Dafür brauchen wir die Fans, diese Energie und Stimmung, dass Spieler von den Fans getragen werden und immer bereit sind, die Extrameter zu gehen, offensiv wie defensiv. Wir müssen den Ball haben wollen und gleichzeitig mit allem, was wir haben, in die Zweikämpfe gehen."

"Hat sich keiner aus der Startelf rausgespielt"

Personell kann der 57-Jährige auf der Sechserposition wieder mit Ibrahima Sissoko rechnen, den Rösler als "Qualitätsspieler" hervorhob. In Abwesenheit von Leandro Morgalla (Gelbsperre) wird auch Felix Passlack seine Chance bekommen, wie Rösler ankündigte. Generell behielt sich der VfL-Coach noch Veränderungen am Kader vor. "Es hat sich keiner aus der Startelf rausgespielt, aber man muss auch sehen, wie der Gegner aufgestellt ist, wie wir ihn bespielen können, vielleicht mit einer anderen Personalie. Da haben wir einen breiten Kader, den wir nutzen werden", so Rösler.

Wie schwierig die Aufgabe werden wird, erahnte der 57-Jährige bereits. 62 Pflichtspiele absolvierte der heutige VfL-Coach einst selbst für die SGD. Die Bedeutung des Kellerduells war Rösler entsprechend bewusst. "Es wird ein bisschen ein Katz-und-Maus-Spiel, kontrolliert von beiden Seiten und je länger das Spiel dauert, wird es sich öffnen. Deshalb wird es wichtig sein, in Führung zu gehen", gab Rösler vor. "Ich weiß, was Dresden bedeutet, was die Menschen von der Mannschaft verlangen, und wie viel Druck herrscht. Damit muss man lernen, umzugehen. Das ist seit meiner Zeit dort nicht weniger, sondern eher mehr geworden." Dass er die richtigen Stellschrauben bei den Bochumern drehen kann, hat er bereits gezeigt.

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