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VfL Osnabrück

·28. November 2025

VfL-Fan Samuel Böhm sorgt für lila-weißen Austausch in der Türkei

Artikelbild:VfL-Fan Samuel Böhm sorgt für lila-weißen Austausch in der Türkei

Samuel Böhm ist seit seiner Kindheit, die er im Osnabrücker Katharinenviertel verbrachte, ein großer VfL-Fan. Auch nachdem er aus Liebe seine Heimat verlassen hat, verbreitet er seine lila-weiße Leidenschaft nicht nur unter seinen Familienmitgliedern weiter. So kam es jüngst zu einem besonderen Aufeinandertreffen in der Türkei.

Der gebürtige Osnabrücker Samuel Böhm ist seit 1992 fußballerisch dem VfL Osnabrück verbunden. Aufgewachsen im Katharinenviertel erinnert er sich noch gut an die Spiele in den frühen 90er Jahren, in denen Pele Wollitz, Böhms persönlicher Held, immer wieder für die Lila-Weißen brillierte. Der Liebe wegen verließ Böhm jedoch vor einigen Jahren seine Heimatstadt und wohnt nun in Solingen, wo er am Gymnasium Vogelsang als Lehrer tätig ist. Dort arbeitet er im Rahmen eines Erasmus-Projekts mit Partnerschulen aus der Türkei und Italien zusammen. Nachdem die Schülerinnen und Schüler im September dieses Jahres zunächst in Deutschland zu Besuch waren, ging es im November in die Türkei nach Tavşanlı eine Stadt in der türkischen Provinz Kütahya. Somit war es ein schnelles Wiedersehen mit alten Bekannten. Und nicht nur zwischen den Schülerinnen und Schülern entwickelten sich in dieser Zeit echte Freundschaften.


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„Im Austauschprojekt lernte ich Alihan kennen, einen Kollegen aus der Türkei. Er ist ein großer Fußballfan, Anhänger von Besiktas, und teilt viele Wertvorstellungen, die auch beim VfL eine Rolle spielen. Bei einem gemeinsamen Fußballspiel unter den Lehrkräften kam es sogar zu einem besonderen Moment: Wir tauschten Trikots. Ich schenkte ihm die Sonderedition des VfL Osnabrück mit dem Schriftzug „Friedensstadt“, und er gab mir im Gegenzug das Trikot seines Heimatvereins Moymulspor – eines Klubs, der sich stark in der Jugendarbeit engagiert“, erläutert Samuel selbst die besondere Begegnung.

Dabei soll es nicht nur beim Trikottausch bleiben, auch privat wollen sich die beiden Lehrkräfte künftig treffen. „Vielleicht gelingt es mir ja, Alihan bei Gelegenheit mit zur neuen Bremer Brücke zu nehmen und ihm die besondere Atmosphäre dort zu zeigen“, erhofft sich Samuel. Das nächste Wiedersehen wird aber erst einmal im Rahmen des Erasmus-Projekts stattfinden. Im April findet nämlich die noch ausstehende Reise zur italienischen Partnerschule in Senigallia statt. Auch dort wird es sicherlich wieder Zeit für Gespräche rund um die fußballerische Leidenschaft geben. Wer weiß, vielleicht reist Samuel dann mit einem italienischen Trikot und einer erfolgreichen Vermittlung der lila-weißen Leidenschaft im Gepäck zurück nach Deutschland.


Text: Jendrik Greiwe Foto: Samuel Böhm

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