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·28. November 2025
„Kein Torwart, der sich hinschmeißt“: Neuer erklärt Patzer gegen Arsenal

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·28. November 2025

Manuel Neuer erwischte bei der Niederlage des FC Bayern gegen Arsenal keinen guten Tag. Besonders beim dritten Gegentor sah er unglücklich aus.
Die Szene in der 77. Spielminute war nach Abpfiff das Thema des Tages. Nach einem Ballverlust von Michael Olise schaltete Arsenal schnell um, Eberechi Eze schickte den eingewechselten Gabriel Martinelli auf die Reise. Kurz hinter der Mittellinie wollte Neuer den Ball abfangen, flog aber am Ball vorbei, sodass der Brasilianer freie Bahn hatte und ins verwaiste Tor einschieben konnte.
„Wenn du zurückliegst, ist es einfach so, dass du etwas mehr Risiko gehen musst“, ordnete Neuer die Situation nach Schlusspfiff ein: „In der Situation ist erstmal der Pass gut, weil er nicht so richtig in die Tiefe kommt und ich habe schon gesehen, dass Martinelli gegen Jo (Joshua Kimmich, Anm. d. Red.) läuft und auch ein wenig schneller ist. Da war mir schon klar, dass es zu einer Eins -zu-Eins-Situation und einer Großchance kommen wird.“ Der erste Kontakt des Brasilianers sei entscheidend gewesen, so der ehemalige Nationaltorwart.
Doch nicht nur über das entscheidende 3:1 wurde viel diskutiert. Vor dem 1:0 nach einem Eckball gab es einen leichten Rempler von Torschütze Jurrien Timber gegen Neuer. Keine Szene, die man abpfeifen muss, fand DAZN-Experte Michael Ballack: „Er will den Spieler selber blocken, gerät aus dem Rhythmus und verliert das Timing.“

Foto: Getty Images
Neuer selbst erklärte, dass der Gegenspieler ihn natürlich rempelt und er dadurch nicht optimal zur Flanke stand, betonte aber, er sein „kein Torhüter, der sich hinschmeißt“, um ein Foul zu schinden: „Vielleicht hätte das geholfen in dieser Situation, aber grundsätzlich muss man so lange weitermachen, bis der Schiedsrichter abpfeift und es eventuell einen Freistoß gibt. Aber da gab es keine Kritik von meiner Seite aus. Diese Sachen werden irgendwann auch mal auf unserer Seite sein und dann machen wir so ein Tor.“
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