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·14. Dezember 2025

Vincent Kompany: „Müssen mehr rausholen“

Artikelbild:Vincent Kompany: „Müssen mehr rausholen“

Der FC Bayern ist im letzten Heimspiel 2025 trotz einer dominanten Leistung über die gesamten 90 Minuten nicht über ein 2:2-Unentschieden gegen den 1. FSV Mainz 05 hinausgekommen. 24:3 Torschüsse und knapp 85 Prozent Ballbesitz sprechen eine deutliche Sprache, aber letztendlich musste sich die Mannschaft von Trainer Vincent Kompany mit einem Remis abfinden. „Am Ende nehmen wir den Punkt mit. Man muss auch anerkennen, dass Mainz das heute hier ordentlich gemacht hat. Trotzdem ist die Erwartungshaltung bei uns klar: Zu Hause musst du gewinnen, egal gegen wen“, resümierte Joshua Kimmich nach der Partie. Ähnlich sah es der Cheftrainer: „Es bleibt eine Enttäuschung, egal auf welchem Platz der Gegner steht. Wir wollen immer gewinnen.“ fcbayern.com hat weitere Stimmen zum Spiel für Euch gesammelt.

Die Stimmen zum Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05

Max Eberl, Sportvorstand: „Sie spielen den einen Konter sehr, sehr gut fertig. Im Grunde haben sie zwei Aktionen: die Standardsituation und das zweite Gegentor und auf einmal steht es 1:2. Und du denkst: Ja, warum? Wie kann das sein? Aber genau das ist Fußball.“


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Vincent Kompany: „Es bleibt eine Enttäuschung, egal auf welchem Platz der Gegner steht. Wir wollen immer gewinnen. Das ist uns heute nicht gelungen. In den paar Momenten, die Mainz hatte, haben sie das überragend gemacht. Und wir haben in unseren Großchancen nicht den Unterschied gemacht wie normalerweise. Solche Ergebnisse entstehen dann genau nach so einem Spielverlauf. Objektiv: Schlimm wäre, wenn wir uns keine Möglichkeiten erarbeiten, wenn wir viel herschenken. Das war nicht der Fall, trotzdem haben wir zwei Tore gemacht und leider zwei Gegentore kassiert. Aber wenn wir ehrlich sind, müssen wir mit so vielen Chancen mehr rausholen, ganz klar.“

Joshua Kimmich: „Das Gegentor nach einem Standard kurz vor der Pause zum 1:1 war extrem ärgerlich. Das darf uns so nicht passieren, weil dadurch die zweite Halbzeit überhaupt erst offen wird. Ansonsten wäre es für uns deutlich einfacher gewesen. So wurde es ein hartes Stück Arbeit und am Ende können wir froh sein, dass wir immerhin noch den Ausgleich geschafft haben. Wir hatten eigentlich erwartet, dass Mainz anders aus der Halbzeit kommt. Unser Plan war gar nicht, viel zu verändern, weil die erste Halbzeit aus unserer Sicht ordentlich war. Wir hatten gute Torchancen, sind aber auf einen starken gegnerischen Torwart getroffen, der einige Situationen gut entschärft hat. Daran wollten wir in der zweiten Halbzeit anknüpfen, das ist uns zunächst aber nicht gelungen. Trotzdem haben wir es dann auch gut gemacht. In einer guten Phase fällt das 2:1 und am Ende nehmen wir den Punkt mit. Man muss auch anerkennen, dass Mainz das heute hier ordentlich gemacht hat. Trotzdem ist die Erwartungshaltung bei uns klar: Zu Hause musst du gewinnen, egal gegen wen. Gerade mit Blick auf die Tabellensituation war die Erwartung entsprechend hoch.“

Harry Kane: „Ich glaube, in den ersten 44 Minuten des Spiels haben wir komplett dominiert. Wir hatten viele Chancen, Tore zu erzielen und haben ihnen praktisch keine Chancen gegeben. Und dann haben wir das Gegentor kurz vor der Halbzeit bekommen, was das Momentum verändert hat. In der zweiten Halbzeit kommen wir raus und dominieren nicht mehr so. Wir konnten nicht ganz den letzten Pass oder den letzten Abschluss finden. Sie haben ein gutes Spiel gemacht und dann mussten wir kämpfen. Wenn man gegen solche Teams spielt, kämpfen sie um jeden Punkt. Sie können gut verteidigen, sie können den Ball verteidigen, sie können sich retten, sie werfen sich in alles hinein und das ist es, was passiert. Am Ende nehmen wir den Punkt mit und machen weiter.“

Das sagt der 1. FSV Mainz 05

Urs Fischer (Trainer, 1. FSV Mainz 05): „Natürlich sind wir erst einmal zufrieden. Du holst einen Punkt in München, das ist nicht selbstverständlich. Wenn man den Spielverlauf betrachtet und dann kurz vor Schluss noch einen Strafstoß bekommt, ärgert das natürlich auch ein bisschen. Trotzdem überwiegt die Freude. Wir haben Bayern nicht allzu viel zugestanden, auch wenn sie natürlich ihre Möglichkeiten hatten. In diesen Phasen konnten wir uns auf unseren Torwart verlassen, der uns mit starken Paraden im Spiel gehalten hat. Insgesamt haben wir unser Tor mit allem verteidigt, was wir hatten.“

Danny da Costa (Außenverteidiger, 1. FSV Mainz 05): „Es ist heute wirklich schwierig. Ich sage, vor dem Spiel hätte ich aus München auf jeden Fall gerne einen Punkt mitgenommen. Aber wenn man bis zum Ende 2:1 führt, dann möchte man natürlich sehr gerne die drei Punkte mitnehmen. Deshalb bin ich immer noch ein bisschen enttäuscht, aber ich denke, morgen werde ich es anders sehen.“

Daniel Batz (Torwart, 1. FSV Mainz 05): „Man ärgert sich so ein bisschen, weil wir 2:1 geführt haben. Aber hätte uns das jemand gesagt, dass wir ein Pünktchen mitnehmen in der Allianz Arena, dann hätten wir das unterschrieben. Ja, es war eine gute Mannschaftsleistung von uns allen. Wir haben alles reingeworfen und immer wieder Nadelstiche gesetzt.“

Die wichtigsten Szenen im Spielbericht:

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