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·1. April 2025
Von Gerhard Struber prophezeit: Wird Luca Waldschmidt beim 1. FC Köln der entscheidende Faktor?

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·1. April 2025
Simon Bartsch
01. April 2025
Der Offensivspieler des FC scheint in den vergangenen Wochen tatsächlich zu einer wichtigen Option im Aufstiegsrennen zu werden. Nicht nur die erzielten Scorerpunkte deuten auf eine wachsende Bedeutung hin beim 1. FC Köln: Luca Waldschmidt wird zum entscheidenden Faktor.
Luca Waldschmidt im Trikot des 1. FC Köln
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Gerade in der Frage nach seinem Personal wurde Gerhard Struber in der jüngeren Vergangenheit nicht müde zu betonen, dass er über keine Kristallkugel verfüge und dort auch nicht reinblicken würde. In Bezug auf die verletzten Spieler eine sinnvolle Maßnahme. Julian Pauli, Mark Uth oder zuletzt Damion Downs – so wirklich einschätzbar waren da gleich mehrere Leidensgeschichten offensichtlich nicht. In einer anderen Sache scheint sich der Kölner Trainer aber als eine Art Wahrsager herauszukristallisieren. Im Februar wurde der Coach auf eins seiner Sorgenkinder angesprochen. Struber nickte, wusste um die schwierige Situation, um dann aber doch Zuversicht zu verbreiten. „Ich bin fest davon überzeugt, dass Luca in den nächsten Wochen ein ganz entscheidender Spieler für uns sein wird. Wir arbeiten mit Gesprächen und Trainings gemeinsam daran. Wir lassen ihn wissen, wie wichtig er noch für die Mannschaft ist“, sagte Struber.
In dieser Phase hatten wohl wenige Boebachter Luca Waldschmidt die vom Trainer angesprochene Rolle zugetraut. Ja, vielleicht mal wieder ein Tor, aber ein entscheidender Spieler? Nein, darauf deutete im Februar recht wenig hin. Der ehemalige Nationalspieler hatte gerade drei Begegnungen als Zuschauer erlebt, davon zwei auf der Bank und eine erkrankt. Es folgten drei weitere Spieler als Joker. So richtig rund lief es wahrlich nicht und auch Waldschmidts durchwachsene Vorsaison stellte Strubers Weitsicht zumindest ein wenig in Frage. Und auch am Samstagmittag gab es diese Situationen, in denen der ein oder andere Fan nicht so wirklich glücklich mit dem Auftritt des 28-Jährigen schien. Gerade wenn der Siegener in der Rückwärtsbewegung nicht gerade den höchsten Gang einlegte.
Doch der Schein trügt. Tatsächlich ist Waldschmidt in den vergangenen Wochen zu so etwas wie einem entscheidenden Spieler geworden. Gegen Ulm befreite der Angreifer die leidenden Kölner Fans wenige Minuten vor Spielende mit dem 1:0-Siegtreffer, gegen Darmstadt verwandelte Waldschmidt den entscheidenden Elfmeter zum 2:1-Endstand und nun legte der 28-Jährige Denis Huseinbasic gegen den SC Paderborn erneut das 2:1 auf. Und das auch nach einer starken individuellen Aktion. Mehr „entscheidender Spieler“ geht aktuell nicht. Tatsächlich war es wieder einmal eine Begegnung, in der der Offensivspieler auch einige falsche Entscheidungen traf. Etwa als er im ersten Abschnitt aus 18 Metern weit übers Tor schoss, anstatt die Kugel einfach noch einmal weiterzuleiten.
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Und doch ist Waldschmidt zurzeit weit mehr als nur der Mann für die entscheidenden Treffer. Tatsächlich entwickelt sich der Offensivspieler zum absoluten Dauerläufer. Gegen Ulm lief Waldschmidt nahe an die 12 Kilometer-Marke heran, mehr als alle anderen Spieler in dieser Begegnung. Gegen Darmstadt waren es elf, bis zu seiner Auswechslung Bestwert. Und auch gegen den Paderborn riss der gebürtige Siegener mehr als 12 Kilometer ab, einen Wert, den sonst Mittelfeldspieler der Marke Ellyes Skhiri oder Eric Martel erreichen. Nun war nur Imad Rondic knapp mehr unterwegs. Dazu überragt der ehemalige Nationalspieler mit einer Passquote von meist mehr als 90 Prozent und das bei überdurchschnittlich vielen Ballkontakten. Struber scheint recht gehabt zu haben: Luca Waldschmidt könnte beim FC tatsächlich eins werden – ein entscheidender Faktor im Aufstiegsrennen.
Am Dienstag fehlte Waldschmidt beim Mannschaftstraining der Geißböcke aufgrund einer Verletzung, die er sich gegen Paderborn zugezogen hatte. Es handelt sich wohl aber nicht um eine strukturelle Verletzung, große Sorge besteht also nicht und der Offensivmann wird wohl am Samstag spielen können.