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·8. September 2025

Von London bis Madrid: Hoeneß-Rundumschlag sorgt europaweit für Wirbel

Artikelbild:Von London bis Madrid: Hoeneß-Rundumschlag sorgt europaweit für Wirbel

Uli Hoeneß hat es wieder getan: Der Ehrenpräsident des FC Bayern nutzte seinen Auftritt im SPORT1-Doppelpass für klare Worte – und löste damit ein internationales Medienecho aus. Vor allem in England und Spanien wurden seine Aussagen aufmerksam verfolgt.

Hoeneß scheute sich einmal mehr nicht, seine Meinung offen zu vertreten. In der Talkrunde verteilte er Seitenhiebe in verschiedene Richtungen: So kritisierte er FCB-Sportvorstand Max Eberl als „ziemlich empfindlich“, warnte vor dem Schicksal des hoch verschuldeten FC Barcelona und bezeichnete den deutschen Rekordmeister dennoch als „eigentlichen Gewinner dieses Transfersommers“. Gleichzeitig verteidigte er die Leihe von Nicolas Jackson und enthüllte sogar Vertragsdetails, die eigentlich unter Verschluss bleiben sollten.


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Auch das Thema Transfers beschäftigte den 73-Jährigen. Während er den gescheiterten Deal um Leverkusens Florian Wirtz einordnete, wetterte er gegen den Wechsel von Nick Woltemade zu Newcastle United, der für rund 90 Millionen Euro über die Bühne ging. „Das hat mit normalem Fußball nichts zu tun“, urteilte Hoeneß. Damit legte er sich einmal mehr mit Lothar Matthäus an, der die Ablöse anders bewertete – ein Streit, der nun in die nächste Runde geht.

Englische Presse mit scharfen Schlagzeilen

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Foto: IMAGO

In England griffen gleich mehrere große Medien die Aussagen von Hoeneß auf. Die Daily Mail schrieb: „Der Ehrenpräsident des FC Bayern München fällt ein brutales Urteil über Nicolas Jacksons Leihgeschäft – der Chelsea-Star wird ‚niemals‘ eine Kaufverpflichtung auslösen.“

Auch der Mirror thematisierte Jacksons Rolle beim Rekordmeister und die scharfe Kritik von Hoeneß an den explodierenden Ablösesummen. The Sun formulierte noch drastischer: „HELLO… GOOD BAY – Bayern-Boss gibt zu, dass Nicolas Jackson niemals die Kaufoption von Chelsea auslösen wird.“

Das Portal Goal wiederum stellte Hoeneß‘ Warnung an Max Eberl in den Vordergrund und zitierte ihn mit den Worten, der Sportvorstand sei „ziemlich empfindlich“. Zugleich erinnerte das Medium daran, dass Hoeneß die milliardenschwere Verschuldung des FC Barcelona als mahnendes Beispiel heranzog.

Spanische Medien im Fokus auf Matthäus und Barcelona

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Auch in Spanien stießen die klaren Worte des Bayern-Machers auf Resonanz. Die Marca sprach von einem „neuen Krieg Hoeneß vs. Matthäus“ und zitierte den Ehrenpräsidenten: „Woltemade ist keine 90 Millionen wert, das kam nur durch das Geld aus Saudi-Arabien zustande.“

Die AS wiederum hob Hoeneß‘ Vergleich mit dem FC Barcelona hervor. Demnach wolle der deutsche Rekordmeister bewusst keine überteuerten Deals eingehen, um nicht in finanzielle Schieflage zu geraten. Wörtlich hieß es: „Hoeneß schießt gegen Barca – der Ehrenpräsident warnte davor, die Fehler der Katalanen zu wiederholen.“

Ob in München, London oder Madrid – Uli Hoeneß beweist einmal mehr, dass seine Worte Gewicht haben. Der Ehrenpräsident des FC Bayern polarisiert, provoziert und liefert gleichzeitig Stoff für Schlagzeilen in ganz Europa. An seiner Rolle als unbequemer Mahner und leidenschaftlicher Verteidiger der Bayern hat sich auch nach seinem Rückzug aus dem operativen Geschäft nichts geändert.

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