Von wegen Karriere-Ende: Transfer-Flop des FC Bayern bastelt an Rückkehr zu Ex-Verein | OneFootball

Beim FC Bayern hat Bouna Sarr (33) fast vier Jahre lang vergeblich um einen Stammplatz gekämpft. Nach seinem Aus in München ist es derweil ruhig um den Senegalesen geworden. Ein Comeback rückt nun aber in greifbare Nähe.

Im Juli 2024 stand Sarr vor den Trümmern seiner Karriere. Der FC Bayern hatte das Missverständnis mit ihm gerade beendet, nachdem er in vier Saisons lediglich 33 (Kurz-) Einsätze anhäufen konnte und sich einmal mehr von einer Verletzung (Kreuzbandriss) erholte.

Seitdem sein Vertrag an der Isar ausgelaufen war, suchte Sarr bis zuletzt erfolglos nach einem neuen Klub. Der Rechtsverteidiger, für den der FC Bayern im Oktober 2020 acht Millionen Euro an Olympique Marseille überwies, soll im Vormonat laut der Plattform SportsBoom deshalb sogar mit einem Karriere-Ende geliebäugelt haben.

Dies bedeutet aber offenbar nicht, dass Sarr nicht jede Gelegenheit ergreift, um seine Laufbahn doch noch fortzuführen. Wie L'Equipe berichtet, absolviert der Außenbahnspieler am Dienstag nämlich ein Probetraining beim FC Metz, einem seiner Ex-Vereine. Die Lothringer belegen aktuell den vorletzten Platz in der Ligue 1 und wären sicherlich für jede Hilfe dankbar.

Bouna Sarr will "bis 37 oder 38 spielen"

Sarr muss den Verantwortlichen des FC Metz somit nur beweisen, dass er im hohen Fußballeralter noch eine Bereicherung für ein Team sein kann. Zweifel an seiner körperlichen Verfassung versuchte der Routinier ferner schon letztes Jahr zu Weihnachten auszuräumen.

"Ich glaube nicht, dass ich durch die Verletzung all meine Qualität verloren habe", erklärte Sarr damals gegenüber FootMercato. "Ich bin 32 Jahre alt und denke, dass ich noch bis 37 oder 38 spielen kann."

Zunächst gilt es aber, sich beim FC Metz für einen Kaderplatz zu empfehlen und Sarr hätte sich kaum einen besseren Zeitpunkt dafür aussuchen können. Der Abstiegskandidat muss für den kommenden Afrika-Cup zum Jahreswechsel gewiss mehrere Spieler abstellen, was wiederum eine Chance für den Ex-Bayern-Star darstellt.