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·3. Oktober 2025

Vor direktem Duell: Philippe verrät, warum er beim HSV statt in Mainz landete

Artikelbild:Vor direktem Duell: Philippe verrät, warum er beim HSV statt in Mainz landete

Rayan Philippe etablierte sich allmählich beim HSV. Dabei wäre er im Sommer noch fast beim kommenden Gegner Mainz 05 gelandet.

Den Ausschlag gab der Klassenerhalt seines damaligen Arbeitgebers Eintracht Braunschweig. Dieser überstand die Relegation gegen den 1. FC Saarbrücken (2:0/2:2 n. V.), wozu Rayan Philippe im Rückspiel einen Treffer beisteuerte. Schon damals befanden er und sein Umfeld sich im engen Austausch mit dem FSV Mainz 05. „Es war wirklich kurz davor. Ich habe auch schon mit dem Trainer Bo Henriksen gesprochen. Er ist ein sehr überzeugender, cooler Typ und ich glaube, er ist ein guter Trainer“, berichtete der Franzose (via Bild).


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Doch durch die BTSV-Rettung war Philippe, der insgesamt 13 Saisontore erzielte, nicht mehr ablösefrei zu haben, weshalb Mainz Abstand von einer Verpflichtung nahm. Der 24-Jährige nahm den geplatzten Wechsel gelassen hin: „Da habe ich gesagt: Okay, das passiert. Wenn du gut bist, werden weiter gute Sachen passieren. Das ist Fußball.“ Wenig später meldete sich bekanntermaßen der HSV und griff für eine Ablöse von rund 2,5 Millionen Euro zu.

Philippe kommt immer mehr in Fahrt

„Beim entscheidenden Gespräch war ich im Urlaub bei meiner Familie in der Nähe von Nizza vor meinem Laptop und hatte Blick auf das Mittelmeer. Die Trainer haben eine Powerpoint-Präsentation gezeigt. Ich mochte, was ich sah und hörte. Und nach einem Treffen war für mich klar, dass ich hierhin möchte. Es geht dabei um das Gefühl, mit dem, was sie mit mir und allgemein in der Bundesliga vorhatten. Und bisher ging das alles auf“, berichtete Philippe vom Austausch mit Trainer Merlin Polzin und seinem französischsprachigen Assistenten Loic Favé.

Anfangs fremdelte der Neuzugang jedoch noch sehr mit den erhöhten Anforderungen, die der Hamburger Aufstieg mit sich brachte. In den Testspielen wusste er nicht zu überzeugen und verlor den vorgesehenen Stammplatz an Emir Sahiti. Doch Philippe meldete sich zurück, gefiel bereits in der zweiten Hälfte beim FC Bayern und erzielte seinen ersten Treffer im Heimspiel gegen Heidenheim (2:1). Auch beim Remis in Berlin gehörte er – trotz des überflüssigen verursachten Foulelfmeters in der Anfangsphase – zu den Aktivposten.

Die Entwicklung kam aus Spielersicht wenig überraschend: „Ich habe in der Vorbereitung hart trainiert und wusste, dass die ersten paar Spiele schwer werden, weil ich zu dem Zeitpunkt ein bisschen müde war. Das war in den letzten Saisons bei mir häufig so. Aber daher wusste ich auch genau, dass ich danach besser werde.“ Daher sollte auch am Sonntag (17.30 Uhr, DAZN) mit Philippe zu rechnen sein, der die Begegnung mit Mainz 05 als „besondere Konstellation“ ansieht und sicherlich unterstreichen will, dass es die richtige Entscheidung war, Geld in seine Dienste zu investieren.

(Photo: Getty Images)

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