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·18. September 2025

Vorsicht vor Sané & co.: Was die Eintracht gegen Galatasaray beachten muss

Artikelbild:Vorsicht vor Sané & co.: Was die Eintracht gegen Galatasaray beachten muss

In der Champions League geht es für Eintracht Frankfurt am Donnerstag los mit der Ligaphase. Die Hessen spielen zuhause gegen Galatasaray, den türkischen Doublesieger, der sich im Sommer prominent verstärkt hat.

Die SGE hat keine leichten Gegner zugelost bekommen, im Gegenteil. Von den deutschen Teams hat es die Eintracht wohl am härtesten erwischt, was den Weg in ein mögliches Playoff oder gar das Achtelfinale angeht. Umso wichtiger ist es, gleich zu Beginn gut zu starten und direkt im ersten Spiel etwas mitzunehmen. Im Idealfall natürlich einen Sieg.


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Dabei kann Frankfurt auf eine ganz besondere Atmosphäre im heimischen Stadion bauen. Die Hessen wollen vor den eigenen Fans überzeugen, von Beginn an hellwach sein und den Gegner unter Druck setzen. Klar ist aber: Es wird keine leichte Aufgabe, denn Galatasaray kommt einerseits mit einer breiten Brust, bringt andererseits auch noch einige gute Qualitäten mit.

Galatasaray: Einige Veränderungen im Sommer

Wenn eine Mannschaft in der Türkei das Double gewinnt und das auch souverän wie verdient schafft, dann muss sich so viel ja eigentlich nicht ändern. Von wegen. Galatasaray wollte und will den eigenen Status als Branchenprimus in der Türkei auf jeden Fall bestätigen und hat sich deswegen auch entsprechend verstärkt. Zunächst einmal blieb Victor Osimhen, vorher bereits aus Neapel ausgeliehen, nach einem langen Kampf dann doch bei den Türken. Und das war eine extrem wichtige Nachricht, schließlich ist er noch immer einer der besten Stürmer in den europäischen Ligen.

Doch auch abgesehen von Osimhen war Gala durchaus aktiv. Wilfried Singo und Ugurcan Cakir kamen für zusammen knapp 60 Millionen Euro von der AS Monaco respektive Trabzonspor. Dass Leroy Sané und Ilkay Gündogan beide ablösefrei verpflichtet werden konnten, macht den Sommer der Transfercoups perfekt. Hinzu kommt, dass Gala auch weiter versuchen wird, den jungen Spielern aus der eigenen Talentschmiede die Chance zu geben, Einsatzzeit zu sammeln. Die Veränderungen im Sommer waren jedenfalls sinnvoll, der Kader wirkt homogener, in der Breite besser.

Worauf die SGE achten muss

Das Spiel gegen Galatasaray wird für Eintracht Frankfurt definitiv kein Zuckerschlecken. Die Hessen haben zwar sechs Punkte aus den ersten drei Spielen in der neuen Saison einfahren können, aber Gala hat alle fünf Ligaspiele gewonnen – mit einer Tordifferenz von +14. Der Gast ist schon jetzt in guter Verfassung, gewann am Wochenende mit 2:0 bei Eyüpspor. Das allerdings ohne Victor Osimhen, der momentan an einer Blessur laboriert. Doch auch ohne ihn ist Galatasaray eine gefährliche Mannschaft.

Das liegt allen voran an der Intensität im Spiel des Klubs. Viele Spieler bringen eine gute Dynamik mit, zahlreiche Akteure denken nach Ballgewinn sofort offensiv. Dass Leroy Sané, auch wenn ihm die Konstanz fehlt, ein absoluter Athlet ist und körperlich auf einem Topniveau agiert, zweifelt zum Beispiel niemand an. Selbst ohne die Effizienz stresst er die Abwehr immer wieder. Deswegen wa seine Verpflichtung auch so wichtig. Zudem ist die Offensiv auch in der Breite solide besetzt. Baris Alper Yilmaz, Yunus Akgün oder auch Ahmed Kutucu stehen zur Verfügung, es kann rotiert werden.

Artikelbild:Vorsicht vor Sané & co.: Was die Eintracht gegen Galatasaray beachten muss

(Foto: Getty Images)

Wichtig ist auch, dass durch Gündogan die Struktur im Mittelfeldzentrum verbessert wurde. Heißt für die Hessen: Gala ist ballsicherer geworden, hat einen Anführer, der das Spiel dirigiert. Frankfurt darf den Gegner also nicht spielen lassen, muss hellwach sein, wenn die Post abgeht und der türkische Doublesieger das Tempo im eigenen Spiel erhöht.

Zu den Aufgaben für die Hessen gehört es also, das Spiel selbst zu kontrollieren, im eigenen Pressing effektiv zu sein, keine großen Lücken zu offenbaren. Galatasaray Intensität in den Läufen und in den Zweikämpfen muss man versuchen zu kontrollieren und mitzugehen. Wenn das gelingt, dann haben die Hessen auch aufgrund ihrer eigenen Qualitäten gute Chancen. Ein harter Brocken ist Gala aber auf jeden Fall.

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