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·8. April 2023
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Was schon seit einiger Zeit im Raum steht, ist nun beschlossene Sache: Mit dem Ablauf der aktuellen Saison wird Mannheims Marc Schnatterer seine Karriere beenden. Das gab der 37-Jährige am Samstag nach dem Heimspiel gegen den SC Freiburg II gegenüber dem "SWR" bekannt.
Im Anschluss an seine Ecke in der Nachspielzeit war es, dass Bentley Baxter Bahn den Ball aus dem Gedränge im Tor unterbrachte und den Waldhof damit spät zum Sieg schoss. Dadurch wahren die Kurpfälzer die Restchancen auf den Aufstieg. Doch unabhängig davon, ob dieser gelingen wird oder nicht: Für Marc Schnatterer ist im Sommer Schluss. "Ich habe mit meiner Familie lange genug überlegt, wir haben uns Gedanken gemacht, was der richtige Weg ist. Ich werde Ende des Jahres 38. Ich hatte so viele schöne Momente, konnte mir mit dem Fußball so viele Träume erfüllen", sagte der Offensivspieler gegenüber dem "SWR".
Noch sei es aber zu früh, um Danke zu sagen – schließlich stehen noch sieben Spiele in dieser Saison an. "Solange werde ich jede Minute auf dem Platz und mit den Jungs genießen", kündigte der Routinier an: "Was die Fans hier abreißen in den Heimspielen, das ist schon Gänsehaut." Es sei spürbar, wie viel der Traditionsverein den Fans bedeute. "Das ist unglaublich. Ich hoffe, dass wir noch viele Punkte einfahren. Natürlich träumt man von dem Größten."
Als Legende des 1. FC Heidenheim war Schnatterer im Sommer 2021 nach Mannheim gekommen. Nachdem er in der vergangenen Serie unumstrittener Stammspieler war und 19 Scorerpunkte in 37 Einsätzen verbuchte, reichte es in der laufenden Serie erst zu 14 Partien – bei nur einer Vorlage.
Wie es nach seinem Karriereende weitergeht, dazu äußerte sich der 37-Jährige nicht. Vieles spricht dafür, dass er nach Heidenheim zurückkehrt und dort Jugendtrainer wird. "Es ist auf jeden Fall interessant für mich, auch im NLZ einen Einstieg zu finden", sagte Schnatterer, Inhaber der B+-Lizenz, Ende März. "Für mich wäre das Neuland. Natürlich hat man viel gesehen, aber alles als Spieler. Es ist ein anderer Blickwinkel, eine ganz andere Arbeit. Deswegen bin ich gespannt, wenn es denn so kommt, was auf mich zukommt."