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·23. November 2024
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Nur drei Minuten fehlten dem 1. FC Saarbrücken in Dresden zum Auswärtssieg und der Tabellenführung, doch durch den Gegentreffer in der ersten Minute der Nachspielzeit sind die Saarländer nun lediglich Fünfter – und trauerten dem verpassten Sieg hinterher.
Niedergeschlagen standen sie nach Schlusspfiff auf dem Platz, die Spieler des 1. FC Saarbrücken. Ein 1:1 in Dresden, das zuhause noch ungeschlagen ist, wäre im Normalfall kein schlechtes Ergebnis. Doch durch den späten Gegentreffer in der ersten Minute der Nachspielzeit fühle sich das Remis nun "wie eine Niederlage" an, sagte Kai Brünker im "MagentaSport"-Interview. Zuvor hatte der Stürmer die Blau-Schwarzen nach 60 Minuten in Führung gebracht, ehe der FCS einen Standard nicht verteidigt bekam. "Da schalten wir am zweiten Pfosten ab", ärgerte sich Brünker darüber, dass Kubatta relativ unbedrängt einnetzen konnte.
Ärgerlich sei das Remis auch deshalb gewesen, "weil wir die klar bessere Mannschaft waren", wie Trainer Rüdiger Ziehl festhielt. "Fußballerisch haben wir ein gutes Spiel gemacht und uns etliche Torchancen herausgespielt – auch schon in der ersten Halbzeit." Doch sowohl Stehle (27.), als auch Günther-Schmidt (33.) und Bichsel, der die Latte traf (33.), brachten den Ball nicht im Tor unter. "Da müssen wir einfach ein Tor machen", trauerte Ziehl den vergebenen Möglichkeiten hinterher. Auch Brünker meinte: "Wenn wir da das 1:0 machen, wird es sehr schwer für Dynamo, nochmal zurückzukommen." Zumal beim FCS "jeder bis ans Limit gekämpft" habe.
Zum Sieg und der Tabellenführung reichte es zwar nicht, da ausgerechnet Ex-FCS-Keeper Tim Schreiber einen guten Tag erwischte, dennoch können die Saarländer einige positive Aspekte mitnehmen. Zum einen ist Saarbrücken nun seit sieben Spielen ungeschlagen – es ist zusammen mit dem FC Ingolstadt die längste Serie der Liga -, zudem "waren wir gegen eine gute Dresdner Mannschaft überlegen. Das müssen wir mitnehmen, darauf können wir aufbauen. Das muss der Weg sein", blickte Ziehl auf die kommenden Aufgaben voraus.
Rot-Weiss Essen heißt der nächste Gegner am Sonntag in einer Woche. Das Motto ist klar: "Mund abputzen, weiter geht’s. Das nächste Spiel wollen wir wieder gewinnen", rief Brünker aus, der zudem die mitgereisten Anhänger lobte: "Hut ab vor den Fans, man hat sie mehrmals gut gehört." Derweil gab Ziehl Entwarnung bei Philip Fahrner, der nach 68 Minuten angeschlagen vom Platz musste: "Das ist nicht weiter dramatisch."
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