Warum Julián Alvarez einen Wechsel zu Real Madrid ablehnte | OneFootball

Julián Alvarez hatte in jungen Jahren die Möglichkeit, einen Wechsel zu Real Madrid vorzunehmen – lehnte diesen allerdings ab. Einer seiner Entdecker erklärt, warum es zu dieser Absage kam.

Wenn Klubs wie Real Madrid mit einem Wechselgesuch vorstellig werden, hört man in den allerseltensten Fällen ein "Nein". Von dem jungen Julián Alvarez und seiner Familie bekamen die Blancos jedoch eine Absage.

Piero Foglia, einer von Alvarez' Entdeckern, klärt in der Marca über den ganz besonderen Fall auf. Real sei in Südamerika auf der Suche nach neuen Talenten gewesen und dann ziemlich schnell auf Alvarez aufmerksam geworden, der damals elf Jahre alt war. Der blutjunge Stürmer wurde seinerzeit nach Spanien geholt, um für Real an einem Jugendturnier teilzunehmen.

"Die Analyse mit der Familie ergab, dass er noch zu jung war, um mit der Realität der Entwurzelung zurechtzukommen", erläutert Foglia. "Also spielte er weiterhin an seinem Heimatort Calchín, bis sich die Möglichkeit ergab, bei einem Verein wie River zu unterschreiben, der ihm die Möglichkeit gab, das zu erreichen, was er erreicht hat."

Alvarez spielte in den folgenden Jahren für River Plate, bevor Manchester City im Winter 2022 etwas mehr als 20 Millionen Euro investierte, den Torjäger aber zunächst noch ein halbes Jahr in seine Heimat verlieh. Bei ManCity konnte Alvarez letztlich nie aus dem Schatten von Erling Haaland treten.

Im vergangenen Sommer wechselte Alvarez schließlich für 75 Millionen Euro zu Atletico Madrid, mit ein paar Jahren Abstand ist er also doch noch in der spanischen Landeshauptstadt gelandet – wenn auch nicht bei den Blancos.