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·5. Juni 2025
Warum Ragnar Ache und Lukas Kwasniok ein Match beim 1. FC Köln sein können

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Simon Bartsch
05. Juni 2025
Die Chancenverwertung der Kölner war in der vergangenen Saison bekanntermaßen nicht besonders effektiv. Mit der Neuverpflichtung und dem neuen Trainer könnte sich das bald ändern beim 1. FC Köln: Darum matchen Lukas Kwasniok und Ragnar Ache.
Ragnar Ache stürmte letzte Saison für den 1. FC Kaiserslautern (Foto: Stuart Franklin/Getty Images)
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Thomas Kessler erlebt dieser Tage einen gewissen Hype – wenn er ihn denn mitbekommt. Seine Beförderung zum Sportchef wurde in den Sozialen Medien zunächst mit Skepsis bedacht, mittlerweile wird der 39-Jährige für seine bisherigen Transfers gefeiert. Der torgefährliche Mittelfeldspieler Isak Johannesson, nun auch Trainer Lukas Kwasniok und als erstes Ragnar Ache. Den Deal hat zwar Christian Keller noch geplant und mindestens angestoßen, doch die Verpflichtung wird am Ende des Tages ebenfalls auf dem Konto von Kessler aufgeführt werden. Und gerade der Stürmer könnte in der kommenden Spielzeit eine entscheidende Rolle einnehmen. Denn seit fast drei Jahren fehlt den Kölnern ein Torjäger. Ein Angreifer, der in der Bundesliga dann auch mal zweistellig treffen kann.
Die Lücke die Anthony Modeste gerissen hat, wurde nie so recht geschlossen. Die Folge: Eine omnipresente Sturmflaute, die auch in der vergangenen Saison oft thematisiert werden musste. Und dies lag eben nicht nur an wenigen kreierten Situationen, sondern auch an der mangelnden Abschlussgenauigkeit und Kaltschnäuzigkeit der Kölner Stürmer. Die Abschluss-Effizienz von -18 spricht Bände. Der FC hat 18 Treffer weniger erzielt als es die Qualität der Chancen hätte erwarten lassen. Der schlechteste Wert der gesamten Liga – mit Abstand. Besonders eklatant: die Hereingaben der Kölner. So brachte der FC in der Spielzeit mit 608 die zweitmeisten Flanken in die gegnerische Box, doch der Kölner Sturm erzielte daraus nur sieben Treffer. Der HSV kam mit 594 Flanken auf Platz 5, aber auf 16 Tore.
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Dabei brachten die Kölner Außenbahnspieler rund 30 Prozent ihrer Flanken zum Mitspieler, nur minimal weniger als die Rothosen. Die Hereingaben waren also nicht per se zu unpräzise. Vor allem bei den Kopfbällen ließen die Geißböcke so ziemlich jede Torgefahr vermissen. Trotz der vielen Flanken kam der FC auf gerade einmal 90 Abschlüsse durch Kopfbälle. Kopfballtore waren es am Ende neun und damit zwölf weniger als der Hamburger SV. Und genau da könnte die Kombination Ache und Lukas Kwasniok keine uninteressante sein. Denn der kommende Trainer der Geißböcke ist ebenfalls ein Fan der Hereingaben. Tatsächlich brachte der SC Paderborn in der vergangenen Spielzeit die meisten Flanken der gesamten Liga. Mit 660 etwa 60 mehr als der FC. Auch die 104 Kopfball-Torabschlüsse sind Liga-Bestwert. Und das, obwohl der SCP in der Regel eher selten mit einem klassischen Mittelstürmer agiert hat.
16 Tore erzielten die Ostwestfalen aus Hereingaben – so viel wie der HSV und sonst kein Team der Liga. Und da könnte Ache wiederum genau der richtige Spieler sein. Der Mittelstürmer erzielte immerhin die Hälfte seiner 18 Tore mit dem Kopf. Und das, obwohl der Angreifer mit 1,83 Metern nicht gerade der größte unter den Stürmern ist. Ache gewann in dieser Spielzeit 131 seiner Kopfballduelle. Einzig Timo Hübers (137) und Aleksandar Vukotic (151) waren in der Luft noch erfolgreicher. Allerdings ist der neue Kölner Coach auch ein Freund des laufintensiven Spiels. Der SCP spulte die meisten Kilometer, die meisten intensiven Läufe und immerhin die viertmeisten Sprints. Und gerade das Läuferische scheint nicht die allergrößte Waffe des Stürmers zu sein.