Was macht der denn? Schalker Torjäger dreht auf & Ex-Bayer wird Windhund | OneFootball

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Justus Pludra·10. November 2023

Was macht der denn? Schalker Torjäger dreht auf & Ex-Bayer wird Windhund

Artikelbild:Was macht der denn? Schalker Torjäger dreht auf & Ex-Bayer wird Windhund

Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format „Was macht der denn?“ entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus Deutschland so treibt.

Guido Burgstaller (SK Rapid Wien)

Keine Frage, Guido Burgstaller hat seine Torjäger-Qualitäten im deutschen Profifußball nachhaltig unter Beweis gestellt. 117 Scorerpunkte in 211 Erst- und Zweitligaspielen gelangen dem Österreicher. Vom 1. FC Nürnberg in die Champions League auf Schalke, Aufstieg zum Nationalspieler und Top-Torjäger am Millerntor.


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Als der heute 34-Jährige im Sommer 2022 zu Rapid Wien wechselte, sah es danach aus, als wolle der Stürmer seine Karriere in der Heimat ausklingen lassen. Es sollte anders kommen. Mit wettbewerbsübergreifend 25 Toren und acht Assists in 2022/23 läutete Burgstaller den goldenen Herbst seiner Karriere ein und wurde Torschützenkönig in der österreichischen Bundesliga.

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Darauf wurde auch Ralf Rangnick aufmerksam und über vier Jahre nach seinem letzten Einsatz im ÖFB-Dress wurde Burgstaller für das wichtige EM-Qualifikationsspiel gegen Aserbaidschan Mitte Oktober nachnominiert. Acht Minuten vor Schluss wechselte Rangnick den Angreifer auch ein. Vorzeitig duschen musste der stets mit vollem Einsatz aufspielende Torjäger trotzdem, weil er in der Nachspielzeit innerhalb von 120 Sekunden Gelb-Rot sah.

Seinem zweiten Frühling tat das allerdings keinen Abbruch. Rapids Kapitän steht in dieser Saison schon wieder bei sieben Scorern in acht Partien.


Joshua Zirkzee (FC Bologna)

Die Liste der Talente, die sich beim FC Bayern nie durchsetzen konnten ist lang. Bei dieser unschönen Aufzählung fällt auch der Name Joshua Zirkzee irgendwann. Doch im Gegensatz zu vielen seiner Leidgenossen fand der Stürmer an anderer Wirkungsstätte sein Glück und rehabilitierte seine Laufbahn.

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Nach einer Parma-Leihe kaufte der FC Bologna Zirkzee im Sommer 2022. Die erste Saison lief für Spieler und Verein noch durchwachsen. Doch in diesem Jahr startet Bologna, mit Zirkzee als einziger Sturmspitze, so richtig durch.

Unter Trainer Thiago Motta sind die „Windhunde“ nach elf Spielen auf den sechsten Platz gerast. Zirkzee hat dabei jede Partie von Beginn an bestritten und bisher drei Tore und zwei Vorlagen geliefert. Damit hat der – trotz einer Größe von 1,93 Meter – feine Techniker schon jetzt mehr Scorerpunkte in der Liga gesammelt als in der gesamten letzten Spielzeit.

Jean-Philippe Gbamin (USL Dunkerque)

25 Millionen Euro blätterte der FC Everton 2019 für den damaligen Mainzer Jean-Philippe Gbamin hin. Mit seiner robusten Spielweise schien der Ivorer wie gemacht für das physische, englische Spiel. Drei Jahre und zwei Leihen später war Gbamin vereinslos, sein Marktwert laut ‚transfermarkt.de‘ von 28 auf vier Millionen gesunken.

Die größte Ursache für die Karriere-Talfahrt von Gbamin waren dabei Verletzungen. Zu Beginn seiner Everton-Zeit verletzte sich der Mittelfeldspieler erst schwer am Oberschenkel und riss sich wenig später die Achillessehne an. Bei den Leihen zu ZSKA Moskau und Trabzonspor lief es sportlich wieder besser. Doch das finanzielle Paket, verbunden mit der Krankenakte des Sechsers, konnten die beiden Klubs nicht stemmen.

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Nach zwei langen Monaten Vereinslosigkeit unterschrieb Gbamin am Montag dieser Woche bei USL Dunkerque in der Ligue 2. „Es sieht nach einer merkwürdigen Wahl aus“, muss auch sein Berater Bernard Collignon gegenüber dem ‚kicker‘ zugeben. Aber sein Schützling wolle sich für den bevorstehenden Afrika-Cup empfehlen und dafür müsse er spielen.

Sechs Partien beim Tabellenvorletzten der zweiten französischen Liga bleiben dem 17-maligen Nationalspieler für Werbung in eigener Sache. Dunkerque soll für den 28-Jährigen ohnehin nur eine Übergangsstation sein. Die Fähigkeiten dazu hat Gbamin bereits nachgewiesen. Ob sein Körper dem Leistungssport standhält, bleibt dagegen weiter abzuwarten.